Donnerstag, 6. Februar 2014

Tierische Tierchen in der Xantener Südsee

Da die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge ja mittlerweile Hausverbot sowohl im Sol- und Freibad Vonderort als auch im Hallenbad Borbeck haben, sind sie gezwungen, sich ggf. auch mal außerhalb von Essen umzusehen, deshalb entschließen sich Eva, Alex und Steffi, mit ihren großen männlichen Kindern an den Niederrhein in die Xantener Südsee zu fahren.

Morgens geht die Tour los, wobei Clio den Tross anführt, denn: wo Clio ist, ist vorn! :o) Alex transportiert in ihrem Clio den Stationsarzt, Stinki und Thorsten, Eva befördert in ihrem MX5 den Charmin Bear und Steffi hat in ihrem fröhlichen, türkisfarbenen Peugeot 205 ES und Thomas als Passagiere. Die Saw-Puppe hat an diesem Tag frei und zersägt lieber diverse Porsche und andere Nobelkarossen, die ihr vor die Säge kommen, hehe.

Der Charmin Bear ist frustig, weil Alex mit ihrem Clio so schnell fährt, denn deshalb drückt ja auch Eva ordentlich auf die Tube. Steffi hat ein wenig Mühe, mit ihrem Peugeot hinten dran zu bleiben, aber sie kennt den Weg zur Xantener Südsee ja auch. Thomas treibt sie allerdings ein wenig zur Eile an, denn das geht ja gar nicht, dass ein Clio und ein MX5 das Auto, in dem er sitzt, fast stehen lassen. Clio fröhnt seinem Hobby und macht Audis platt wie Teller, nur ab und zu muss er sich mal einem BMW geschlagen geben.

Nach einer knappen Stunde sind alle auf dem Parkplatz an der Xantener Südsee angekommen. Die Sonne bruzzelt bereits vom Himmel, obwohl es erst neun Uhr ist. Der Charmin Bear tupft sich den Schweiß von der Stirn und ist froh, als sich endlich alle einen Strandkorb aussuchen können, in den er sich dann erschöpft fallen lassen kann, nachdem alle mit ihren Strandkörben einen Strandkorbkreis gebildet haben. Bevor es ab ins Wasser geht, schmieren sich alle gegenseitig mit wasserfester Sonnencreme ein und blasen ES' überdimensioniertes Schwimmtier auf. Der Charmin Bear braucht erst mal ein Eis vom Kiosk, das er selbstzufrieden in seinem Strandkorb, den er sich mit ES teilt, konsumiert - bis sich plötzlich eine diebische Elster auf seinem Unterarm niederlässt und sich auch an dem Eis gütlich tut. Der Charmin Bear motzt die Elster an: "Jetzt lass mich aber in Ruhe!", doch die Elster erklärt ihm seelenruhig, dass sie an einer Identitätsstörung leidet und sich für einen Eisvogel hält - deshalb würde sie ja auch von seinem Eis mitfuttern. Der Charmin Bear kriegt die Krise, denn leider befürchtet er auch, dass die Elster ihn beißen könnte :o).

Alex und Eva haben ES ermahnt, im extra abgetrennten Nichtschwimmerbereich zu bleiben. Das tut ES auch, wobei ES sein Schwimmtierchen verhätschelt und es noch nicht mal mit zwei kleinen Mädchen teilen will, denn da ist ES eigen, wenn es um sein Schwimmtier geht.

Die Männergärtnerinnen wollen gerade anfangen, mit Thorsten, Thomas, dem Stationsarzt und Stinki Wasservolleyball zu spielen, als Stinki plötzlich los kreischt: "Ich will ein Suspensorium!" Alle starren ihn verständnislos an und Alex merkt ironisch an, dass sie hier doch nur Volleyball spielen und nicht etwa American Football, aber Stinki deutet auf zwei Schildkröten, die in nicht allzu großer Entfernung vorbei schwimmen - wer weiß, nachher beißen die sich wieder in seinen Weichteilen fest :o). Leider haben die Männergärtnerinnen kein Suspensorium dabei, sodass Stinki mit dem Restrisiko eines Schildkrötenbisses leben muss. Er hat jedoch Glück und die Schildkröten nehmen keine Notiz von ihm und seinen Weichteilen.

Nach einer Partie Wasservolleyball geht es kurz vor zehn rüber zum Wellenbecken, das immer pünktlich zur vollen Stunde startet. Der Charmin Bear und ES bleiben im seichten Teil des Beckens sitzen, während Stinki, der Stationsarzt und Thorsten sich in den tiefsten Teil des Beckens begeben. Um punkt zehn Uhr geht das Wellenbad los und Stinki fragt auch noch: "Wat is'n hier eigentlich los?!", dabei verhätschelt er seine Badepuppe Bethany, die er extra mitgenommen hat. Er hält die Puppe ganz fest, als die Wellen immer höher schlagen. ES plärrt, als eine kleine Welle gegen seine Weichteile klatscht: "Mr. Dole, look at me!", doch die liebe Alex hat gerade Spaß mit ihren Kolleginnen auf der Grenze zwischen Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich.

Irgendein Spaßvogel fand es wohl besonders witzig, seinen geilen Zackenbarsch ins Wellenbad zu lassen - natürlich kommt der geile Zackenbarsch nicht umhin, Thorsten die Badehose zu klauen. Erst als das Wellenbad vorbei ist, merkt Thorsten, dass er untenrum gar nix mehr anhat und überlegt, was er jetzt tun soll - bitte nicht schon wieder Hausverbot! Nach dem Wellenbad verlassen alle das Becken, nur Thorsten bleibt im Wasser, sich am Beckenrand festhaltend. Alex ruft: "Hey, komm mit zurück zum Strand!", doch Thorsten erwidert beinahe schüchtern: "Geht nicht, mir wurde die Badehose geklaut!" Alle lachen, sogar unbekannte Badegäste, aber Steffi hat zum Glück seine Badehose im seichten Teil des Beckens entdeckt, denn nachdem der Zackenbarsch das Interesse daran verloren hatte, hat er sie einfach herrenlos zurückgelassen. Stinki und der Stationsarzt haben dann das für sie fragwürdige Vergnügen, mit der Badehose abzutauchen und sie Thorsten wieder anzuziehen. Steffi, die derweil Stinkis Badepuppe Bethany verhätschelt, macht das betretene Gesicht. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen!

Der Charmin Bear macht es sich wenig später im Strandkorb gemütlich, als plötzlich erneut sein rechter Unterschenkel angerammelt wird - klar, die Seniorin mit ihrem geilen Plüsch-Charmin Bear ist auch wieder da! Das findet der Charmin Bear nicht wirklich lustig, aber sein plüschiger Namensvetter lässt sich einfach nicht zu anderen Aktivitäten hinreißen oder ermuntern. Alex spendiert ihm zum Trost ein Eis, kann sich aber ein Grinsen natürlich nicht verkneifen.

Stinki geht mit Thomas und Badepuppe Bethany schnorcheln. Sie sind sehr erschüttert, als sie sich unter Wasser einem Schwarm Stichlinge gegenüber sehen, die die beiden angrinsen. Stinki hofft, dass es sich nur um einen Flashmob handelt - so ist es zum Glück auch, denn ein Stichling klärt ihn darüber auf, dass sie identitätsgestört seien und sich deshalb für Piranhas halten, hehe. Echte Piranhas gibt's in der Xantener Südsee mittlerweile auch, nachdem sie einfach nachts dort ausgesetzt wurden, aber zum Glück handelt es sich um vegetarisch lebende Piranhas, die sich lieber an ES' Salat anstatt an Fleisch gütlich tun, denn ES verspeist im seichten Wasser Grünzeug mit Joghurt-Dressing. ES heult: "Mr. Dole, look at me!", doch Alex macht lieber mit Eva und Steffi Würstchenbeschau, denn genug männliches Anschauungsmaterial gibt es ja :o)).

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