Mittwoch, 5. Februar 2014

Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen im Borbecker Hallenbad

Da die Männergärtnerinnen und ihre großen männlichen Kinder ja in Vonderort Hausverbot bekommen haben (rauchende und pimpernde Schildkröten, die sich in Stinkis Weichteilen festgebissen haben, zwei Herren ohne Badehose, ein kreischendes ES mit überdimensioniertem Schwimmtier...), testen die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen das Borbecker Hallenbad an der Vinckestraße an, das ohnehin leichter zu erreichen ist, weil näher - und die ÖPNV-Verbindungen dorthin sind auch sehr gut! Allerdings japst der Charmin Bear nach wenigen Metern auf dem Weg zur Haltestelle "Schloss Borbeck" an der Borbecker Straße und stampft frustriert mit dem Fuß auf, als die 103 Richtung Dellwig zwei Minuten Verspätung hat. Als endlich alle einsteigen können, lässt er sich zunächst entkräftet auf einen Sitz fallen, so als wenn sie gerade einen Marathonlauf absolviert hätten und nicht nur einen lässigen Spaziergang von schätzungsweise 50 Metern :o).

Am Germaniaplatz steigen alle wieder aus - es sind ja nur zwei Haltestellen - und der Charmin Bear ist frustriert, dass es erneut einen kurzen Fußmarsch von gut 75 Metern zum Hallenbad gibt. Seine Laune hebt sich auch nicht, als sie einige Treppenstufen hinauf zu den Umkleidekabinen steigen müssen. Also schnauft er ziemlich laut, als er beginnt, sich neben Thomas umzuziehen, die voller Tatendrang in seiner roten Badehose rumhüpft. Bevor es hinaus geht in die Schwimmhalle, wo bereits die drei Männergärtnerinnen auf ihre Schützlinge warten, müssen Thomas, Stinki, der Stationsarzt und Thorsten aber erst ES' überdimensioniertes Schwimmtier aufblasen, denn ohne selbiges will ES nicht schwimmen gehen :o). Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", bläst dann aber weiter, bevor seine Raucherlunge ihm signalisiert, eine Auszeit nehmen zu wollen.

Eva und Alex paddeln bereits fröhlich durch den Nichtschwimmerbereich, während Steffi mit strengem Gesicht am Beckenrand hockt und ungeduldig auf die Herren wartet, die endlich mal nach zehn Minuten in der Schwimmhalle erscheinen. Da ist Steffi gnadenlos, denn erst werden alle Schützlinge unter die Dusche gescheucht und dann ins Wasser. Stinki und Thomas veranstalten vom Drei-Meter-Brett aus einen Arschbombenwettbewerb, was einige Kinder zum Heulen bringt. ES steht unschlüssig auf dem Ein-Meter-Brett, sein Schwimmtierchen unter den Arm geklemmt und weiß nicht, ob ES springen soll oder nicht. Das Problem lösen zwei freche zehnjährige Mädchen, denn die schubsen ES einfach kichernd ins Wasser. ES kreischt und klammert sich an seinem überdimensionierten Schwimmtier fest. Die Mädchen kichern und hüpfen fröhlich hinterher. ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!", doch Alex muss mal wieder Streit zwischen Thorsten und dem Stationsarzt schlichten, denn Thorsten spielt mit einem roten Ball und lässt den Arzt nicht mitspielen. Eva macht Rückenschwimmen und sucht nach intelligentem Leben im Wasser - umso mehr freut sie sich, als plötzlich Sammy auf sie zugepaddelt kommt und fröhlich ruft: "Haaallooooo, Evaaaa!", bevor sie mit einem Schrei untergeht. Eva seufzt und rettet das Lieblingsstofftier ihrer Kollegin Alex, denn leider hat Sammy immer noch kein Seepferdchen. Eva pflanzt Sammy an den Beckenrand und ermahnt die Kleine, nicht wieder ins Wasser zu hüpfen. Sammys Antwort: "Nee, nee!" Eva grinst, denn sie weiß schon, was das bei Sammy bedeutet - nämlich "Ja, ja!" :o)).

Sammy Brüderchen Ecki hat mittlerweile zusammen mit seinen besten Freunden Skippy Skorpion und Oliver Opossum das Drei-Meter-Brett geentert, denn sie wollen Stinki und Thomas mit ihren Arschbomben Konkurrenz machen :o). Skippy Skorpion traut sich mal wieder nicht, ohne fremdes Zutun vom Dreier zu hüpfen, sodass Ecki ihn freundlich unterm Stachel krault. Der kleine Skorpion sagt "Huch!", und macht dann ein Hopserchen in die Tiefe, dann paddelt er zurück an den Beckenrand. ES ist auch auf dem Dreier angekommen, Stinki stöhnt bereits genervt. ES hat natürlich auch Angst, in die Tiefe zu springen, aber Stinki hat keinen Bock, ES unterm Stachel zu kraulen :o) - das übernimmt dann Ecki für ihn, der das ja schon von seinem Freund Skippy Skorpion gewohnt ist, hihi. ES kreischt und springt mitsamt seinem Schwimmtierchen nach unten. ES taucht prustend wieder aus den Fluten auf und ruft heulend: "Mr. Dole, look at me!", aber "Mr. Dole" alias Alex versucht gerade, den Charmin Bear zu überreden, wieder ins Wasser zu kommen, sodass Thorsten und der Stationsarzt ES retten müssen. Darauf haben die beiden zwar auch nicht so richtig Bock, aber ertrinken lassen wollen sie ES auch nicht, denn das könnte Ärger mit Alex und den anderen Männergärtnerinnen bedeuten.

Der Charmin Bear bleibt frustriert auf der angewärmten Bank am Beckenrand sitzen, denn auch Alex' Überredungskünste haben nicht wirklich was gebracht. Die seufzt und paddelt mit Sammy auf dem Rücken durchs Becken, was Sammy natürlich zum Strahlen bringt. Der Charmin Bear erblickt plötzlich eine Seniorin mit Badekappe, die einen kleinen Charmin Bear aus Plüsch an der Leine mit sich führt. Der menschliche Charmin Bear schwankt zwischen Freude und Angst, dass sein plüschiger Namensvetter beißen könnte, doch seine Mischung aus Angst und Freude schlägt augenblicklich in Ärger um, als der kleine Plüsch-Charmin Bear beginnt, seinen Unterschenkel zu berammeln. Die Seniorin nimmt das jedoch gelassen und kommentiert das Ganze mit den Worten: "Ich glaube, er mag Sie!" (Ralph Ruthe lässt grüßen, hihi!)

 
(c) Ralph Ruthe
 
Leider hört der Plüsch-Charmin Bear nicht auf, den Unterschenkel des menschlichen Charmin Bearen zu berammeln. Da nützt es auch nix, dass Alex und Eva bald vor Lachen ertrinken und der menschliche Charmin Bear energisch ausruft: "Nein, jetzt soll der Bär mich aber in Ruhe lassen!"
 
Die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten, denn Thorsten, der Stationsarzt, Stinki und Thomas machen "Schwanzparade" oben auf dem Dreier und wollen nacheinander in die Tiefe springen. Das tun die vier Herren auch, bekommen aber gar nicht mit, dass sich ihre Badehosen im Flug verabschiedet haben. Natürlich werden die Badehosen, die eher im Wasser angekommen sind als ihre bisherigen Träger, sofort von einigen jungen Mädchen eingesammelt, die damit auf die Toilette verschwinden und begierig daran schnuppern. Dass die vier Herren ihre Badehosen verloren haben, bemerken sie erst, als sie nackt aus dem Becken gestiegen sind und daraufhin ein großes Gekreische in der Schwimmhalle ausbricht - teilweise vor Freude, teilweise vor Entsetzen. ES entledigt sich aus lauter Sympathie auch seiner Badehose, sodass fünf nackte Männer am Beckenrand rumstehen. Stinki fragt: "Wat is'n hier eigentlich los?!", denn er hat immer noch nicht bemerkt, dass er nackt ist - als er es endlich gerafft hat, bedeckt er seine Weichteile verschämt mit den Händen, genau wie die anderen. Nur ES hält sich sein überdimensioniertes Schwimmtier vor den Körper und plärrt mal wieder lautstark nach "Mr. Dole" :o).
 
Das Ende vom Lied: Die drei Männergärtnerinnen, ihre Schützlinge und auch die Seniorin mit dem geilen Charmin Bear aus Plüsch bekommen allesamt Hausverbot im Borbecker Hallenbad! :o)) Eva und Alex brauchen mal wieder LSD, damit wieder alles Halla! ist.


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