Vorhin rief mich um kurz vor eins ein freundlicher, fröhlicher Herr an wegen einer möglichen stundenweisen Dozententätigkeit bei einem evangelischen Sozialverband in Essen :o). Wir haben uns nett unterhalten und uns für den kommenden Dienstag für ein Gespräch in der Essener City verabredet, und zwar für zwölf Uhr mittags (High Noon, wie er auch sagte, hihi!). Nach dem Trara mit dem Jobcenter tat das Gespräch richtig gut - ich musste nämlich heute Vormittag trotz Beschwerde beim Kundenreaktionsmanagement (KRM) doch nach Borbeck tigern, um Unterlagen abzugeben bzw. Rechnungen von experto.de, deren Beträge man auch meinen Kontoauszügen entnehmen konnte, dorthin zu mailen *nerv*. Ich habe auch sonst keine Hobbys - ach nee, ich vergesse ja immer wieder das Klischee, dass Arbeitslose eh nur faule, biertrinkende, kettenrauchende Sozialschmarotzer sind, die man gängeln und kontrollieren muss und die deshalb gerne auf dem Jobcenter sitzen, weil sie ja sonst gar nix mit sich anzufangen wüssten *ironieoff*.
Auf meine Beschwerde, die aber immerhin nach Borbeck weitergeleitet wurde, wurde diesmal nicht so nett und adäquat eingegangen wie im Dezember, ich würde es eher freundliches Abbügeln und höfliches Desinteresse nennen, weil man ja angeblich keinen Einfluss auf die Mitarbeiter am Standort habe. Das passiert, wenn man nicht mit einer Mitarbeiterin, sondern mit einer Dekoration spricht :o).
Egal, ich will mich jetzt auch nicht weiter über dieses tolle Jobcenter aufregen - es nervt mich schon genug, dass ich auf die und ihr bisweilen komisches Paralleluniversum angewiesen bin, in dem es offenbar weder die Fähigkeit zum Lesen noch den gesunden Menschenverstand gibt. Allerdings frage ich mich, wofür es ein Kundenreaktionsmanagement gibt, wenn dann manche Mitarbeiter eh schalten und walten können wie es ihnen passt....
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