- einen Blumenstrauß - von meinen Eltern
- einen Fuffi und eine Geburtstagskarte - von meinen Eltern
- den Tintenfisch aus Plüsch von nichtlustig.de - von Uli
- das Buch "Nichtlustig 6" - von Uli
- ein schönes Halstuch - von Veronika
- einen Zwanni - von Veronika
- eine lustige Geburtstagskarte - von Veronika
- eine Spardose in Form eines andalusischen Pferds - von Renate
- eine Flasche Rotwein - von Renate
- eine kleine Grünpflanze in einem gelben Topf mit Smiley-Gesicht - von Renate.
Tintenfisch-Nackenkissen - Quelle: Nichtlustig-Shop
Frank hat sich sehr harmonisch in die Gemeinde meiner ganzen Stoffies eingefügt, auch wenn er Monchhichi-Mädchen Klara gestern den halben Abend lang belagert hat, als ich mit meinen Mädels im Steakhaus war. Dazu gleich mehr :o).
Bevor ich von unserem lustigen Essen im Haus Notthoff auf dem Reuenberg/Ecke Grandstraße berichte, möchte ich es jedoch nicht versäumen, mich für weitere liebe Geburtstagsgrüße von Groupie Thomas, Marina, +Sven Krämer und +Sonne Highlight zu bedanken. Ebenso haben mir eine Zeitarbeitsfirma, Eventim und der ADAC, bei dem ich seit fast zwölf Jahren Mitglied bin, freundlich zum Geburtstag gratuliert.
Zunächst gibbelten wir in meiner Wohnung bei Kaffee, Prinzenrolle, Chips und Gummibärchen auf meiner Couch rum - allerdings bei geöffneter Balkontür. Ulis Wuffelwuff Herkules wuselte derweil durch meine Wohnung, ließ sich öfter von Veronika kraulen, die ja in ihrem Leben auch schon öfter Hunde gehabt hat, bettelte zwischendurch bei uns um Leckrigkeiten und wirbelte unter meinem Bett meine Liebhaber auf, die ich dort versteckt hatte, hahahahaha!!! Zum Glück hat der kleine Chihuahua-Yorkshire-Shitzu-Mix nicht die weiteren Herren in meinem Kleiderschrank in der Diele aufgestöbert :o)).
Ursprünglich wollten wir doch erst Italienisch essen gehen, weil Veronika Hunger auf eine Pizza hatte - war ja eigentlich kein Problem, denn Don Camillo liegt auch auf dem Reuenberg und ist sogar noch 50 Meter näher als Haus Notthoff. Da bei Don Camillo aber leider keine Hunde willkommen sind, noch nicht einmal der süße, gut erzogene Herkules, sind wir wieder abgezogen und doch ins Haus Notthoff gegangen, um dort lecker zu essen.
Eingangsbereich Haus Notthoff - (c) trivago.at
Wir hatten Glück und haben trotz des Feiertags noch einen Tisch für vier Personen bekommen, zumal wir ja nicht reserviert hatten. Wir wurden freundlich an einen Tisch für sechs Personen gebeten, sodass wir auch ausreichend Platz hatten, uns inklusive Herkules zu verstauen, denn der Tisch in der Nische, der leicht erhöht lag, war bereits durch eine ziemlich keusch und schlecht gelaunt anmutende Familie belegt. Ich glaube, manche verschwinden zum Lachen echt in den Erdkern, weil der Keller schon nicht mehr tief genug ist...seufz.
Da Uli ja noch fahren musste, hat sie sich ein alkoholfreies Bier bestellt - Renate, Veronika und ich mussten ja nicht fahren. Die beiden Damen sind mit der S9 vom Essener Hbf nach Dellwig-Ost gefahren, die sogar trotz der Gleisbauarbeiten in Essen-West pünktlich war :o). Renate, Verönchen und ich haben uns jeweils ein Glas Rosé bestellt - Renate die trockene Variante, Verönchen die halbtrockene und ich die liebliche. Uli als Spargel-Fan hat sich zum Essen entsprechen Spargel mit Kochschinken, Kartoffeln und ausgelassener Butter spendiert - ich mag Spargel zwar auch sehr gerne, aber mir war gestern Abend irgendwie nach einem Piratenteller mit verschiedenen Fleischsorten, Pommes und Djuvec-Reis. Renate und Verönchen haben sich jeweils einen Grillteller bestellt :o). Als Vorspeise, die aber zu den jeweiligen Gerichten gehörte, kam eine Hühnerbrühe und alle, bis auf Uli, bekamen einen Salatteller zu ihrem Hauptgericht.
Hm...ich trinke ja selten Alkohol, denn da ich ja aufgrund meiner Blutgerinnungsstörung und dem damit einher gehenden Bluthochdruck leider täglich genug Medikamente nehmen muss (ASS 100, Jodid 100, Ramipril 5 mg, Metoprolol 50 mg und fünfmal die Woche eine halbe Tablette Marcumar), muss ich meine Leber und Nieren nicht noch zusätzlich mit allzu viel Allohol belasten, zumal meine Nieren ohnehin schon eine leichte, aber kompensierte Insuffizienz aufweisen und meine Leber ständig auf Expansionskurs ist - vor zehn Jahren hatte ich dort eine fokalnoduläre Hyperplasie der Leber (funktionslose, kleine Wucherung), die zwar mittlerweile weg ist, dafür habe ich aber jetzt ein Hämangiom auf der Leber (funktionsloser, gutartiger Tumor, auch als Blutschwämmchen bekannt, bei dem kleine Blutgefäße ins Nirvana wachsen, aber sonst weiter nix machen). Meine Leberwerte selbst sind allerdings gut bis sehr gut, trotz der Medikamente, die sie täglich verstoffwechseln muss - dennoch bin ich aus den vorgenannten Gründen ein wenig zurückhaltend mit dem Alkohol, um sie nicht zu sehr zu strapazieren.
Gestern hatte ich zur Feier meines Geburtstages aber doch mal Lust auf Alkohol und habe mir deshalb auch ein Glas lieblichen Rosé bestellt. Zuerst habe ich den Alkohol auch gar nicht bemerkt, denn früher konnte ich auch größere Mengen Allohol vertragen, aber als ich die Hälfte des Glases ausgetrunken hatte, war ich doch leicht angeheitert - und das, obwohl ja mittlerweile auch ein Teil meines Piratentellers im Magen gelandet war, sodass der Wein ja nicht das Einzige war, was sich dort befand :o)). Als ich einen Lachflash bekam *hicks*, mussten alle mitlachen und Uli meinte, dass sie meine Lachanfälle im Büro bis heute vermissen würde - wir haben uns ja zwischen Oktober 2001 und September 2004 ein Büro geteilt und da habe ich Uli öfter mit meinen Lachsalven erfreut :o)). Wir erinnerten uns an eine Situation, in der ich unfreiwillig komisch war. Ich war im September 2004 gerade ins Japan Desk versetzt worden und unsere Empfangsdame versuchte unserem japanischen Kollegen in englischer Sprache - die er übrigens gut beherrschte - mitzuteilen, dass sein Besuch da sei und hier unten in der Empfangshalle auf ihn warten würde. Leider wollte er wohl unsere Empfangsmitarbeitern nicht verstehen, sodass sie mich bat, ihn anzurufen und ihm das mitzuteilen in der Hoffnung, dass er auf mich als Sekretärin eher hört wie auf eine Empfangskraft, denn ich kam gerade vom Rauchen und war deshalb in der Empfangshalle unterwegs.
Kein Problem - ich habe meinen japanischen Kollegen angerufen und ihm in englischer Sprache deutlich mitgeteilt, dass sein Besuch am Empfang auf ihn warten würde. Er fragte mich, obwohl ich ja bereits seit zwei Wochen u. a. für ihn arbeitete, wer ich sei, so nach dem Motto "Döll?! - Never heard of that...!". Ich sagte dann: "It's me! I'm your secretary!" - Unsere Empfangsdame musste lachen und als ich Uli später bei einem gemeinsamen Cappu im Innenhof davon erzählte, kriegte sie sich gar nicht mehr ein :o)). Immerhin dämmerte meinem japanischen Kollegen aber, wer ich war, und dass sein Besuch auf ihn wartete - er kam nämlich runter, um seinen Besucher zu begrüßen :o))). Mehr wollten unsere Empfangsdame und ich ja auch gar nicht, hihi. Auf jeden Fall wusste mein Kollege jetzt, wer ich war - nämlich "his secretary" mit dem Namen Döll :o)) - und nannte mich seither immer freundlich "Döll-san", was bei den Japanern ja etwas sehr Nettes bedeutet, wenn -san oder -sama an den Nachnamen angehängt wird :o).
Alkohol und die Erinnerung an diese Situation waren aber nicht der einzige Grund für Heiterkeitsausbrüche - es passieren einfach viele skurrile Situationen im Leben, sowohl beruflich als auch privat. Renate und Veronika als ATZler gehen jetzt immer donnerstags zusammen im Neanderbad in Ratingen schwimmen und werden dort ständig von älteren Herren angebaggert - Renate wird Ende Mai 60, Veronika ist bereits 62, sieht aber noch wesentlich jünger aus. Leider baggern die Herren aber nicht wirklich aus Interesse, sondern weil sie wohl eine hübsche, freundliche Pflegekraft suchen, die sie aber Lebensgefährtin deklarieren können - sowas gibt's leider auch recht häufig. Verönchen erinnerte sich mit genervtem Gesicht daran, wie beflissen der eine ältere Herr von etwas über 80 ihr letzten Donnerstag seine Massagedüse angeboten hatte, was ich mit den Worten kommentierte: "Ja, ja, demnächst kleben sich solche Herren dann ein Schild auf die Brust mit der Aufschrift "Suche Pflegekraft - biete Impotenz und eine eigene Massagedüse" !" Danach brach bei uns am Tisch erneut das Gelächter aus, wobei insbesondere ich mit meinen Lachflashs von einigen bierernsten, total seriösen Zeitgenossen argwöhnisch beobachtet wurde :o). Dass ich dann auch noch von meinen Pferdchen erzählt habe, die in den letzten Jahren dreimal umgezogen sind, machte es wohl nicht besser - aber immerhin hatten die Kellner und der Inhaber des Lokals Spaß an uns und unseren Heiterkeitsausbrüchen :o)).
Uli war dann noch unfreiwillig komisch, als der Inhaber uns die Rechnung in einem Ledermäppchen brachte. Sie schaute auf den Beleg und murmelte: "Wer ist denn die diverse Küche?..." - dann hellte sich ihre Miene auf, weil alles andere, also die Getränke, Piraten- und Grillteller sowie der Nachtisch separat aufgeführt war, denn sie rief begeistert: "Oh, die diverse Küche bin ich!" Danach lachten wir noch mehr. - Wir haben auf jeden Fall zusammengelegt, sodass sich das Steakhaus über 90 EUR inklusive großzügigem Trinkgeld freuen konnte, hihi.
Nachdem alle außer mir noch mal auf dem Klo waren, sind wir raus an die frische Luft getreten. Der Mond im zweiten Drittel stand über der Triftstraße und begann zu leuchten, denn die Sonne ging über Oberhausen bereits unter. Renate regte sich auf, dass es noch gar keine Vollmondphase gegeben hatte - dabei ist erst übermorgen Vollmond, hihihi. Dann liefen wir zurück zu meinem Zuhause, denn dort parkte auch Ulis Captur, nur drei Autos vor meinem Clio. Leider ziepten meine Füße wieder wie blöd, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch :oD. Ich sollte das doch mal von meinem Doc kontrollieren lassen, denn auch wenn es nicht an der Durchblutung in den Beinen liegt, so muss es doch irgendwo herkommen, dass mir nach recht kurzen Gehstrecken die Fußsohlen oder die Unterschenkelmuskeln weh tun :o/. Früher bin ich noch ganz andere Strecken gelaufen, ohne dass ich was gemerkt hätte.
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