Freizeitbad Oase - (c) kulturserver-nrw.de
Dem Charmin Bear ist nicht so sehr nach schwimmen, deshalb setzt er sich einfach in den Whirlpool, denn dort fällt es auch wegen des Geblubbers nicht so auf, dass er nach einem Teller Wachsbrechbohnen Blähungen hat und dauernd pupsen muss :o). Auch die Gerüche, die er beim Pupsen ablaicht, fallen zunächst nicht so großartig auf, denn manche Schwimmbadbenutzer denken leider, dass das heimische Badezimmer nur zu Dekorationszwecken gedacht ist und waschen sich deshalb lieber einmal pro Woche in der Oase, weil sie das Freizeitbad mit einem öffentlichen Badehaus verwechseln. Lecker...!
ES nimmt lieber mit der breiten, aber kurzen Kinderrutsche in einem der seichten Nebenbecken vorlieb, besteht aber trotzdem darauf, dass Alex alias Mr. Dole ES Schwimmflügelchen anlegt - als ES weiß man ja nie :o). Auch Alex' Lieblingsstofftier Sammy nutzt dieselbe Rutsche, braucht aber im Gegensatz zu ES keine Schwimflügelchen. ES plärrt, weil Sammy viel mehr Spaß hat als er.
Zunächst nutzt Stinki mit seiner Badepuppe Bethany die etwa 2.50 m hohe und 4 m lange Rutsche mit der leichten Kurve am Hauptbecken, was bei der Badepuppe und ihrem Quietscheentchen für strahlende Augen sorgt. Das Quietscheentchen paddelt nach dem Eintauchen ins Wasser übermütig durch die Wellen, während Stinki mit Bethany eher ein bisschen Babyschwimmen für Arme macht :o).
Thorsten, Thomas und der Stationsarzt finden es schließlich viel spannender, den Drei-Meter-Turm an der über vier Meter tiefen Sprunggrube mitten im Hauptbecken zu nutzen. Sie überreden Stinki, gemeinsam mit ihnen den Sprungturm zu nutzen. Der ist sehr einverstanden damit und gibt Badepuppe Bethany zzgl. Quietscheentchen in die Obhut von Alex, die gerade mit Renate und Steffi durch die Wellen paddelt. Bevor die Herren den Sprungturm benutzen, ermahnt Alex ihre Pappenheimer, bitte keine Schwanzparade zu machen so wie im Borbecker Hallenbad, denn was das für Konsequenzen hatte, daran erinnert sie sich nur zu gut, genau wie ihre Kolleginnen.
Auf dem Sprungturm stehen schließlich nicht nur Thorsten, Thomas, Stinki und der Stationsarzt, sondern auch Sammys Brüderchen Ecki mit seinen Kumpels Skippy Skorpion und Oliver Opossum, die gerne gemeinsam mit den Herren in die Tiefe springen würden. Skippy Skorpion, der immer noch Angst vor dem Drei-Meter-Brett hat, verhakt sich sicherheitshalber mit seinem Stachel in der Badehose des Stationsarztes, achtet aber peinlich genau darauf, selbigen nicht zu stechen :o))).
Der Charmin Bear sitzt derweil immer noch pupsend im Whirlpool und beobachtet skeptisch, was sich da oben auf dem Dreier abspielt. Gleichzeitig fragt er sich, wie man(n) nur so munter sein und einen Sprungturm nutzen kann. ES sitzt mit weit aufgerissenen Augen und ebenso weit geöffnetem Mündchen am Beckenrand, lässt seine Beinchen im Wasser baumeln und schaut ebenfalls nach oben, wobei ES fast vor Neid platzt, denn mit Schwimmflügelchen darf ES natürlich nicht in tiefes Wasser hopsen. Sammy juchzt immer noch auf der kurzen, breiten Rutsche im Nachbarbecken. Schade, dass es keine Schaukel in der Oase gibt, denn dann könnte sie ja mit Stinki schaukeln :o)).
Natürlich halten sich die Herren oben auf dem Dreier nicht an Alex' Ermahnungen und machen trotzdem Schwanzparade, wobei Ecki und Oliver Opossum bereits vorweg jauchzend in die Tiefe gesprungen sind. Bei den Herren kommt es, wie es kommen muss: Im Flug verlieren alle ihre Badehosen, was einige vegane Feministinnen im Schwimmerbereich des Hauptbeckens fast zum Ertrinken bringt vor Empörung - sie können einfach nicht zugeben, dass ein kleines Stück Wurst ihnen sogar Spaß machen könnte, hihi. Skippy Skorpion ruft "Huch!", als er wie an einem Fallschirm an der Badehose des Stationsarztes festgetackert in die Tiefe segelt, sodass er nach wenigen Sekunden butterweich im Wasser landet. Die Herren tauchen prustend wieder auf, während Ecki und Skippy Skorpion sich scheckig lachen, weil alle Männer getrennt von ihren Badehosen im Wasser gelandet sind. Ein freches, etwa zwölfjähriges Mädchen fragt Stinki: "Hast du dir denn auch deinen Lümmel gewaschen?!", sodass Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Als er schließlich bemerkt, dass sein Lümmel nicht mehr von einer Badehose bedeckt wird, verdeckt er seine Weichteile mit den Händen, während er versucht, aus der Sprunggrube zu klettern.
Die Männergärtnerinnen kommen leicht frustriert angesaust, denn das war ja abzusehen. Sie grabbeln sich die Badehosen, die herrenlos in der Sprunggrube treiben und drücken sie ihren Schützlingen mit strengen Worten in die Hand, damit sie sich die endlich wieder anziehen. ES platzt am Beckenrand wieder vor Neid, während Sammy, die zu ihrer Mama wollte, am Einstieg ins Becken fröhlich kräht: "Herr U*****, aber jetzt nicht die Eier schaukeln! Hihi!!!" Stinki schnaubt nervös und versucht, in seine Badehose zu schlüpfen, muss dann aber feststellen, dass das gar nicht seine Badehose ist, sondern die von Thomas, die ihm natürlich ein bisschen zu groß ist - Thomas hat dafür Probleme, in Stinkis engere Badehose zu kommen, sodass er ungeschickte Pirouetten dreht und nach Alex jammert. Steffi macht das betretene Gesicht. Draußen donnert es, genau wie im Whirlpool, denn der Charmin Bear hat mal wieder einen fahren lassen, als er sich erhoben hatte, um zu gucken, was da drüben eigentlich los ist :o)). Ecki, Skippy Skorpion und Oliver Opossum lachen im Trio. Im Whirlpool gibt es nach dem donnernden, stinkenden Pups des Charmin Bearen Ohnmachtsanfälle...
Die ganze Aktion endet so, wie es zu erwarten war: Die Männergärtnerinnen, ihre Schützlinge sowie deren Badehosen erhalten Hausverbot in der Oase...:o))).
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