Freitag, 4. April 2014

Männliches Drama in der Eisdiele :o) - Teil 2

Nach einem ersten Eisbecher wünschen einige der Herren noch einen zweiten. Die Männergärtnerinnen gestatten das zwar großmütig, bestehen aber darauf, dass jedes Männergartenkind seinen zweiten Eisbecher bei Meffert selbst zahlt - das ist sogar selbstverständlich für die Herren :o).

Der Charmin Bear seufzt selig in sein zweites Bananensplit, als er in seiner Ruhe gestört wird: Kurz zuvor hat die Dame mit ihrem lebenden Plüsch-Charmin Bear den Außenbereich von Meffert geentert und natürlich kann der Plüsch-Charmin Bear nicht umhin, das Bein seines menschlichen Namensvetters anzurammeln. Der Charmin Bear findet das nicht lustig. Er springt wie von der Tarantel gestochen auf, sodass sich einige Eisbecher nebst Inhalt sich über die Leibesmitte anderer Herren ergießen und brüllt: "Nein! Jetzt lass mich aber in Ruhe!" Stinki, der den Charmin Bear aus Plüsch unterm Tisch natürlich nicht sehen kann und dem jetzt sein zweites Spaghettieis aus dem Schritt tropft, ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Thorstens bestes Stück fühlt sich schockgefrostet, der Stationsarzt versucht, sich selbst die Sahne aus dem Schritt zu lecken (die Sau! *grins*), schafft es aber natürlich nicht. ES plärrt lautstark los, weil sich in ES' Bananensplit passenderweise eine brasilianische Bananenspinne tummelt, die ja nicht ganz ungefährlich für Menschen ist. Deshalb wurde ja auch eine Penny-Filiale in Oberhausen kurzfristig geschlossen, als einer Verkäuferin aus einer Bananenkiste ein solches Exemplar entgegen gekrabbelt kam. Thomas kreischt erneut wie ein Mädchen, denn der Hund aus dem Kronenberg-Center ist auch wieder da und leckt ihm das tropfende Eis aus dem Schritt - leider ist Frauchen noch nicht zugegen, sondern töttert noch vor dem Café auf dem Rabenhorst herum. Steffi möchte am liebsten in Ohnmacht sinken, sehnt sich aber gleichzeitig nach ihrer Aufkleber-Sammlung, die sie schon als Kind ständig aktualisiert hat. Renate gibt dem Charmin Bear, der das ganze Chaos ja verursacht hat, einen leichten Klaps auf den Hinterkopf, während Alex den Plüsch-Charmin Bear mit sanfter Gewalt vom Unterschenkel des menschlichen Charmin Bear entfernt. Da nützt es auch nix, dass die Besitzerin des Charmin Bearen aus Plüsch sagt: "Ich glaube, er mag ihn!"

Andere Gäste regen sich natürlich ziemlich über die Geschehnisse am Tisch der Männergärtnerinnen und ihrer Schützlinge auf: Der Eine versucht immer noch, sich die Sahne aus dem Schritt zu lecken, der Andere versucht, sein schockgefrostetes Teil durch Rubbeln wieder aufzuwärmen, der Dritte reibt auch dauernd in seinem Schritt und guckt griesgrämig, der Vierte kreischt wie ein Mädchen und wird von einem Hund beleckt - der aber zum Glück mittlerweile von Frauchen zur Ordnung gerufen wird - der Fünfte plärrt wie ein kleines Kind und starrt eine große, gelbliche Spinne an und der Sechste guckt wie ein mucksiges Kind, nachdem er zuvor unvermittelt rumgebrüllt hat. Die Männergärtnerinnen sind aber auch nicht besser: Die Erste macht das betretene Gesicht, die Zweite tadelt den großen, ehemals brüllenden Herrn und die Dritte lässt sich von einer Kellnerin Gartenhandschuhe geben, um die große Spinne vorübergehend in einen luftdurchlässigen Karton umzutopfen, bevor sie den Kammerjäger anruft.

Nach  einigen Minuten beruhigt sich das Chaos, denn einige Gäste haben ihr Eis bezahlt und sind dann schnell verschwunden - die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge konnten und wollten sie sich nicht noch länger geben. Alex kommandiert Stinki, Thorsten und den Stationsarzt mit strengen Worten auf's Herren-Klo ab, damit sie sich nicht in aller Öffentlichkeit in den Schritt greifen. Der Charmin Bear tupft sich den Schweiß von der Stirn, ES plärrt immer noch, obwohl die Spinne mittlerweile außer Sichtweite ist und wenig später von einem Kammerjäger unschädlich gemacht wird. Thomas folgt den o. g. Herren auf's Klo, um sich notdürftig trocken zu legen.

Den Männergärtnerinnen bleibt nix anderes übrig, als sich bei den Kellnerinnen von Meffert zu entschuldigen und alle Eisportionen zu bezahlen, damit sie und ihre Schützlinge diese Stätte des Unglücks schleunigst verlassen können :o)). Das Geld für die zweite Eisportion holen sie sich natürlich später von ihren Schützlingen wieder.

Happy End!!!

 

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