Da Prof. Dr. Emil-Erich Eisbein den Borbecker Männergarten in seinem Testament großzügig bedacht hat, ziehen die Männergärtnerinnen an einem schönen, sonnigen Tag mit ihren Schützlingen los, um neues Spielzeug für ihre Einrichtung zu kaufen - bei Toys R Us am Gildehof-Center, bei Rossmann in Borbeck oder bei real im Kronenberg-Center in Altendorf.
Stinki ist schon nach wenigen Minuten bei Rossmann in Borbeck total von ES genervt, denn ES lässt sich demonstrativ auf seinen Poppes plumpsen und kräht lautstark nach dem Regenbogenturm von Filly Elves. Stinki ranzt ES an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber ES lässt sich nicht von Stinkis Gemoser beeindrucken, sondern deutet immer wieder auf den Regenbogenturm von Filly Elves. Renate kichert, während Alex mit den Augen rollt. Dennoch lässt sie sich überreden, den Regenbogenturm von Filly Elves zu kaufen - ES braucht ja auch was Schönes zum Spielen :o).
Stinki wiederum ist kaum aus der Playmobil-Abteilung wegzubringen, denn er hat es nicht so mit Filly Elves, Mein kleines Pony und ähnlichem Spielzeug. Der Charmin Bear und er streiten sich schließlich darum, ob jetzt lieber der kleine Ponyhof oder das lustige Krankenhaus mit Helikopter-Landeplatz gekauft wird. Badepuppe Bethany - die natürlich von ihrem Papi mitgeführt wird - trifft schließlich die Entscheidung, denn sie deutet auf den kleinen Ponyhof. Stinki grinst triumphierend, während der Charmin Bear schmollt und beschließt, Stinki nie wieder etwas von seinen Süßigkeiten abzugeben. Steffi macht zwar das betretene Gesicht, packt aber das Set "Der kleine Ponyhof" von Playmobil in den Einkaufswagen. Der Charmin Bear bekommt zum Trost einen schönen roten Ball mit weißen Tupfen geschenkt.
Es ist auch der Charmin Bear, der stöhnt, als sich die muntere Truppe nach dem Bezahlen auf macht zur nur 50 Meter entfernten Haltestelle Borbeck Bahnhof, um mit der 103 Richtung Innenstadt zu fahren. Thorsten, Thomas, Stinki und der Stationsarzt, die fit wie Turnschuhe sind, können das nicht verstehen und grinsen, als sich der Charmin Bear beim Laufen den Schweiß von der Stirn tupft. Hoffentlich kommt die Bahn bald - noch mehr hofft er natürlich auf einen Sitzplatz! :o)
Die Truppe hat Glück, denn die 103 ist ziemlich leer, sodass sich alle in der Bahn hinsetzen können. Der Straßenbahnfahrer scheint eine desorientierte Ulknudel mit fehlenden physikalischen Grundkenntnissen zu sein, denn in den Geraden, in denen er Speed geben könnte, schleicht er im Schneckentempo, in Kurven beschleunigt er jedoch, sodass die Fahrgäste in der Bahn hin- und hergeschaukelt werden. Der Charmin Bear drückt fast den neben ihm sitzenden Stinki platt - ob freiwillig oder unfreiwillig, lässt sich nicht so genau feststellen. Stinki wird jedenfalls stinkig - der Straßenbahnfahrer hat sie nicht mehr alle und der Charmin Bear nimmt weder Rücksicht auf ihn noch auf Badepuppe Bethany mit ihrem Quietscheentchen.
ES plumpst schließlich in der Kurve zum Fliegenbusch vom Sitz, sodass er mal wieder los plärrt. Stinki japst halb erstickt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Der Stationsarzt kümmert sich leicht genervt um das plärrende ES. Thorsten will in der Bahn an den Stangen rumturnen, wird aber von Alex mit strengen Worten dazu verdonnert, sitzen zu bleiben. Thorsten ist leicht frustig - menno, nix darf man(n) hier: in der Bahn rumturnen, mit seinem Pipimann in der Gegend rumprahlen...er streckt Alex die Zunge raus, die ihn jedoch gelassen angrinst, denn sie weiß ja, dass Thorsten gelegentlich an Altersstarrsinn leidet (dabei ist er nur vier Jahre älter als sie, hihi). Der Charmin Bear grinst, als er eine Tafel Schogetten futtert, von denen er weder Stinki noch den anderen aber nix abgibt. Danach ist Stinki erst recht stinkig. Er beschließt, den Charmin Bear morgen früh mit seinem Deoroller zu bedrohen - sofern er den nicht wieder zuhause vergisst :o)).
An der Haltestelle Kronenberg kann die mittlerweile leicht genervte bis lädierte Truppe endlich die Bahn mit ihrem Kamikaze-Fahrer verlassen und nach real ins Kronenberg-Center watscheln. ES plärrt, weil keine Männergärtnerin ihm ein Lunamil-Eis spendiert. Darüber sind allerdings auch die anderen Kinder frustig. Renate erbarmt sich und kauft für alle ein Lunamil-Eis, damit endlich mal Ruhe im Karton ist. Stinki ist immer noch stinkig, weil er in der 103 fast vom Charmin Bear geplättet wurde, und schmiert das Hemd des Charmin Bearen mit dem Schokoguss seines Eises voll. Der Charmin Bear lässt sich das natürlich nicht gefallen und klatscht Stinki sein Eis mitten ins Gesicht. Alex und Steffi müssen schlichten. Der Charmin Bear heult fast vor Wut, während Stinki kocht - da nützt es auch nix, dass Badepuppe Bethany ihren Papi anhimmelt und ihm ihr Quietscheentchen hin hält. Es bleibt den beiden Männergärtnerinnen nix anderes übrig, als mit ihren großen männlichen Kindern in den Waschraum zu verschwinden, um sie dort zu säubern. Das geht natürlich nicht ohne Tadel für die beiden Herren ab, die sich da draußen wirklich benommen haben wie große Kinder.
Renate ist draußen im Foyer alleine mit den anderen großen Kindern und kriegt fast die Krise. Thorsten und der Stationsarzt streiten sich darum, wer mit der großen Mondsichel fahren darf, obwohl die nur für Kinder bis maximal acht Jahre zugelassen ist, sodass die beiden mit ihren schlanken Längen von 1.80 bzw. 1.85 da gar nicht reinpassen würden. Thomas kleckert sich ausgerechnet seinen Schritt mit Eis voll und kreischt wie ein Mädchen, als ein Hund dies zum Anlass nimmt, ihn zu lecken :o))) - zum Glück greift die Hundehalterin sofort energisch ein und zerrt ihren Hund von ihm weg. ES plärrt schon wieder, weil Renate ihm einfach keinen kleinen batteriebetriebenen Hund kaufen will, der kläffend durchs Foyer watschelt bzw. ab und zu mal Salti schlägt. Renate ist jedenfalls restlos begeistert, als ihre Kolleginnen endlich mit den beiden Streithähnen vom Klo kommen. Stinkis Gesicht ist immer noch gerötet - ob vor Wut oder weil Alex ihm das Eis mit Wasser aus dem Gesicht gerubbelt hat, lässt sich nicht so genau sagen - das weiße Hemd vom Charmin Bear sieht immer noch etwas gesprenkelt auf der Rückseite aus, aber da muss er jetzt durch. Alex achtet streng darauf, den Charmin Bear und Stinki voneinander getrennt zu lassen, denn auf so eine Aktion wie gerade eben haben weder sie noch Steffi Bock.
Stinki, Thorsten und der Stationsarzt quengeln nach einem Ballpool, der zwar auch für kleinere Kinder gedacht ist, aber bei dem Benehmen glauben die Männergärtnerinnen wirklich eher, es mit Kindern zu tun zu haben anstatt mit Herren zwischen 42 und 52 Jahren. ES hält Alex eine Puppe hin, deren Haare man kämmen und frisieren kann, außerdem verfügt die Puppe über Funktionen wie Mama sagen, Lachen, Weinen, Pupsen, Rülpsen und Pipi machen, wenn man ihr etwas zu trinken gibt. Alex versucht, ES das zu erklären, aber ES besteht auf seiner Puppe, sodass die auch gekauft wird. ES muss seine neue Puppe natürlich direkt im Laden ausprobieren, was zur Folge hat, dass die Puppe pupst - der Charmin Bear wendet sich ab, weil ihm übel wird bei dem Gestank. Die Puppe lacht und spricht ES mit "Mama" an, was Renate und die anderen beiden Männergärtnerinnen zum Kichern bringt. Allerdings ist Schluss mit lustig, als die Puppe Stinki unvermittelt anstrullert. Dem fällt vor Überraschung die Kinnlade runter, dann ranzt er: "Wat is'n mit der Puppe eigentlich los?!" Alex muss ihm mal wieder das Gesicht abwischen. Der Charmin Bear kichert schadenfroh, aber als er erneut die Witterung des Puppen-Pupses aufnimmt, wird ihm wieder übel. Thomas lacht brüllend, bis die Puppe auch ihn anstrullert. Danach dreht er drei hilflose Pirouetten, dabei lautstark nach Alex jammernd - nun darf sie auch sein Gesicht abwischen. Der Stationsarzt freut sich nicht gerade, als die Puppe lautstark rülpst. ES brabbelt unsicher kichernd, seine wirklich lustige, liebreizende Puppe an sich drückend. Stinki weiß nicht, wen er zuerst ermorden soll - ES und seine bekloppte Puppe oder den Charmin Bear...
Alex, Steffi und Renate beschließen, gar nicht mehr nach Toys R Us zu fahren, denn das Theater bei Rossmann und hier im Kronenberg-Center haben ihnen schon gereicht. Es kommt noch schlimmer, denn als Thorsten und der Stationsarzt sich fröhlich kebbeln und Thorsten dabei in einen Korb mit Bällen plumpst, fällt der Korb um, sodass sich die Bälle überall im Laden verteilen und einige der Herren zu Fall bringen. ES plärrt, als ES unsanft mit seiner Puppe auf dem Poppes landet. Die Puppe rülpst lautstark und lacht anschließend. Der Charmin Bear fängt sich drei schallende Ohrfeigen von einer Dame mittleren Alters ein, denn um den Sturz zu verhindern, hat er versucht, sich an ihren Brüsten festzuhalten, was die Dame natürlich nicht so lustig fand - genauso wenig wie die Tatsache, dass sie unfreiwillig auf dem Bauch des Charmin Bear gelandet ist. Der Charmin Bear bittet die Dame verängstigt, ihn nicht zu beißen. Die knurrt jedoch nur wie ein Kettenhund, steht auf und marschiert dann schnurstracks in Richtung Information, um sich beim Personal von real wegen sexueller Belästigung zu beschweren. Stinki hält sich mal wieder die Weichteile, denn ein Ball ist zweimal hart aufgetupft und dann direkt mit voller Wucht in seine Eier gesprungen. Da nützt es auch nix, dass Badepuppe Bethany ihn anhimmelt, obwohl er sie fast hätte fallen lassen. Der Stationsarzt ist unter mehreren Basketbällen begraben, sodass er sich erst mühselig wieder ausbuddeln muss, Thorsten sitzt irritiert guckend zwischen lauter kleinen Kindern, die ihn fröhlich mit Flummis bewerfen.
Das Ende vom Lied: Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge werden vom Sicherheitspersonal mit strengen Worten des Kronenberg-Centers verwiesen, müssen aber natürlich noch vor dem Verlassen des Ladens das ausgewählte Spielzeug bezahlen. Allerdings schauen die Leute an der Straßenbahnhaltestelle Kronenberg ziemlich irritiert, weil ES eine lautstark rülpsende und pupsende Puppe mit sich rum trägt, Stinki sich neben einer fast nackten Puppe im Arm auch die Eier hält, der Charmin Bear ein verschmiertes Hemd trägt und verstört aus der Wäsche guckt, Thomas dauernd Pirouetten dreht, Thorsten lauter blaue Flecken am Arm hat und der Stationsarzt ein unglückliches Gesicht macht, während die Männergärtnerinnen eher aus der Wäsche gucken, als wenn sie ihre Schützlinge gleich in Eisen legen wollten :o))).
Happy End!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen