Gestern Abend habe ich mir angesichts des eher bescheidenen Fernsehprogramms - "Betten nass" im Zweiten, Tatort-Wiederholungen auf einigen dritten Programmen - auf Arte eine Dokumentation über David Bowie angeschaut, die auch ganz interessant war. U. a. wurde auch über seine Serious Moonlight-Tour im Jahr 1983 berichtet - und da Serious Moonlight ja übersetzt "ernsthaftes Mondlicht" heißt, hat mir das auch direkt die Idee zu einer neuen Geschichte geliefert, in der natürlich ernsthaftes Mondlicht eine Rolle spielen wird, hihi. Dazu fällt mir echt nur eins ein: Thank you, David Bowie, for the inspiration! :o)
Nervig ist allerdings an dem Beitrag gewesen, dass David Bowie, wie so vielen anderen Künstlern auch, vorgeworfen wurde, er wäre in den 80ern Mainstream geworden, weil er ja gerade in dem Jahrzehnt besondere Erfolge wie etwa "Let's dance" oder "China Girl" für sich verbuchen konnte. Sorry, ich kann daran nix Schlimmes finden, wenn einer seine Plattenverkäufe mit seiner Musik steigert, aber die Journaille ist ja dann ganz groß darin, Menschen, die plötzlich überdurchschnittlichen Erfolg haben, gerne in die Mainstream-Ecke zu schieben und das dann noch negativ zu belegen. Ich glaube, jeder Künstler macht Musik, die er mag und die auch von einem breiten Publikum angenommen wird, und nicht nur welche für einige wenige Auserwählte, die dann direkt mit dem Mainstream-Geheule um die Ecke kommen, wenn derjenige kommerziellen Erfolg hat.
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