Donnerstag, 24. April 2014

Ein Ausflug zur Schafkoppel in Gerschede

Wie bereits mehrfach im Blog erwähnt, gibt es auf der Ecke Gerscheder Straße/Düppenberg eine Schafkoppel, die derzeit allerdings von freundlichen Gänsen frequentiert wird. Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge fahren an einem sonnigen Tag im Frühling mit der Buslinie 143 bis zur Haltestelle Ackerstraße, um dort die Lieblingstiere des Charmin Bearen - also Schafe - zu besuchen.

 
Schafkoppel in Gerschede - (c) derwesten.de
 
 
Allerdings japst der Charmin Bear schon nach wenigen Metern, als sie von der MäTa in der Sackgasse Fürstenbergstraße rüber laufen zur Haltestelle am Schloss - wenigstens ist der 143 Richtung Oberhausen schön leer, sodass alle einen Sitzplatz für die etwa sechsminütige Busfahrt bekommen.
 
Als der Charmin Bear nach Verlassen des Busses und einem kurzen Fußmarsch Schafe auf der Weide erblickt, wird er richtig schnell und klettert behände über den Zaun - das würde man dem behäbig wirkenden Mann ohne Weiteres gar nicht zutrauen. Die Schafe blöken gelangweilt - Menschen! ES starrt die Schafe mit offenem Mund an, während Stinki einem Lämmchen vorsichtig Badepuppe Bethany auf den Rücken setzt. Das hätte er besser gelassen, denn sofort kommt das Muttertier angerannt, um sein Lämmchen zu beschützen, und keilt aus - genau in Stinkis Weichteile. Die fallende Badepuppe Bethany wird von Steffi aufgefangen, während Alex und Renate sich um den sich auf dem Boden wälzenden, stöhnenden Stinki kümmern müssen, der japst: "Wat is'n mit dem Schaf eigentlich los?!" Thorsten muss grinsen und sucht nach einer Trinkhalle, an der er Eis kaufen kann, um es Stinki zur Kühlung in die Hose zu stecken, aber der nächste Kiosk liegt auf dem Reuenberg, etwa sechs Gehminuten entfernt. Renate untersagt Thorsten streng, alleine zum Kiosk zu laufen. Der streckt ihr die Zunge raus und lehnt sich frustriert an einen Baum. Thomas sowie der Stationsarzt sehen einigen Schafen beim Grasen zu, denn das Theater kennen sie ja schon - Stinki hat nen Tritt in die Weichteile bekommen und Thorsten spielt die beleidigte Leberwurst.
 
Da die Männergärtnerinnen mit Stinki und Badepuppe Bethany beschäftigt sind, bekommen sie auch nicht mit, dass auch noch der Charmin Bear anfängt herum zu blödeln, denn er freut sich dermaßen über die ganzen Schafe auf der Weide, dass er den Bachlauf auf der Koppel nicht bemerkt und hinein plumpst. Damit zieht er sich den Zorn eines Ganters zu, der sich ebenfalls im Bach aufgehalten hatte und nun mit seinem Schnabel zuschnappt - danach kann sich auch der Charmin Bear über schmerzende Weichteile "freuen". Während Alex sich weiter um den stöhnenden Stinki kümmert, kümmert Renate sich um den schreienden Charmin Bear mit der nassen Hose, in der sich jetzt Rühreier befinden :o)). Steffi hält Badepuppe Bethany im Arm und macht das betretene Gesicht, trotzdem gelingt es ihr, den aufgeregten Ganter zu beruhigen.
 
Nachdem Stinki und der Charmin Bear wieder halbwegs gehfähig sind, entschließen die Männergärtnerinnen sich, zusammen mit ihren Schützlingen schleunigst die Stätte des Unglücks zu verlassen. Wie auf's Stichwort kommt der 143 Richtung Borbeck, als sie gerade die Straße überquert haben, um zur Bushaltestelle an der Schule Gerschede zu gelangen. Thorsten ist immer noch frustig, weil er Stinki kein Eis in die Hose stecken durfte und Renate ihn nicht alleine zum Kiosk hat laufen lassen. Seine Laune hebt sich erst wieder, als Renate verkündet, dass in der Kühltruhe in der MäTa noch Langnese-Eis ist - vielleicht hat er ja doch noch die Chance, die Eier von Stinki und vom Charmin Bear zu kühlen :o). 

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