Heute Morgen hatte ich um 8.30 Uhr meinen zweiten und letzten Coaching-Termin in der Weststadt-Akademie, der gut verlaufen ist - soviel gab es bei mir ja nicht zu coachen. In erster Linie ging es ja um einen Abgleich zum Stand meiner Bewerbungen bzw. zur Existenzgründung. Zum Glück weiß ich ja gut, was ich will (bzw. nicht mehr will) und suhle mich nicht, wie leider viele andere, in gelernter Hilflosigkeit und/oder Orientierungslosigkeit. Wenn man etwas wirklich will, findet man auch Mittel und Wege, um es adäquat umzusetzen. Dabei kommen natürlich auch äußere Faktoren hinzu, aber durch eine gute Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Thema kann man die auch weitestgehend minimieren.
Morgen Nachmittag bin ich bei einem Vorstellungsgespräch in Bochum. Ich schaue mir das Ganze in Ruhe an, denn nicht nur der potentielle Arbeitgeber muss von mir überzeugt sein, sondern ich auch umgekehrt davon, dass ich dort für möglichst lange Zeit arbeiten möchte. Mir ist auch nicht geholfen, wenn ich dann nach ein paar Monaten wieder auf der Straße stehe, weil meine Stelle plötzlich wegrationalisiert wird, irgendwas plötzlich doch nicht an meiner Person/Arbeit gefällt oder was auch immer - dann würde ich dem falschen Vorurteil, dass ich, weil ich leider mehrere kurze Arbeitsverhältnisse hatte, ein Jobhopper bin, nämlich Vorschub leisten und darauf habe ich keine Lust. Ich kann zwar plausibel erklären, warum und wieso diese kurzen Arbeitsverhältnisse zustande gekommen sind, aber manche Kleingeister bleiben trotzdem bei ihren Stereotypien und vorgefassten Meinungen hängen, egal wie überzeugend man bestimmte Entwicklungen erklären kann. Umgekehrt würde ich aber auch von manchen Arbeitgebern mit Misstrauen betrachtet, wenn ich jetzt nur zwei Arbeitsverhältnisse gehabt hätte, die jeweils mehrere Jahre gedauert hätten, denn dann wäre ich in den Augen mancher Kleingeister wiederum unflexibel, haha. Manchmal kann der Bewerber es eben nur verkehrt machen. Manchen wird zum Vorwurf gemacht, dass sie Jobhopper sind, nur weil sie auch kurzfristige Sachen angenommen und damit Arbeit der Arbeitslosigkeit vorgezogen haben - anderen wird vorgeworfen, dass sie zu lange in ein und demselben Laden waren und deshalb geistig unflexibel sind. Das muss keiner verstehen, aber irgendwie müssen manch merkwürdige Arbeitgeber ja ihre ebenso merkwürdigen Kriterien bei der Personalauswahl vor sich selbst rechtfertigen können.
Wenn es auf die Existenzgründung hinaus läuft, muss ich natürlich noch einen Business-Plan erstellen - über den schriftlichen Teil (Darstellung der Unternehmerpersönlichkeit und der Geschäftsidee) mache ich mir da keine Sorgen, das Einzige, was mir etwas mehr Bauchschmerzen bereitet, sind die Zahlen (Rentabilitätsvorschau), die ja auch enthalten sein müssen, aber ich denke, das bekomme ich auch noch hin. Dinge werden erst schwierig, wenn man sie noch nicht einnmal versucht, zumal es ja auch Anleitungen dazu gibt und man ja notfalls auch jemanden fragen kann, der sich mit sowas auskennt :o). Ich wollte ohnehin noch einmal mit der IHK telefonieren, u. a. auch wegen der Externenprüfung zur Fachkauffrau für Büromanagement, da kann ich auch direkt mal wegen dem Business-Plan sprechen, denn ich sage mir immer: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Gleich kümmere ich mich dann weiterhin um mein E-Book "Ladies' Night" im Rahmen der Reihe "Borbecker Geschichten". Die übrigen neun E-Books aus der besagten Reihe sind ja bereits seit einigen Tagen bzw. Woche in den gängigen Online-Buchshops bestellbar (Amazon, Libri, Thalia, Apple iTunes etc.).
Auch eine Geschäftsidee: Apportierhai für Flaschenpost :oD - (c) Ralph Ruthe
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen