Wie ich ja im letzten Post schon erwähnt hatte, fuhr ich gestern auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch in Bochum-Riemke ja an meiner alten Wirkungsstätte in Herne vorbei :o). Da wurden Erinnerungen wach - an Stinki, Eva, Andra, lustige Autos und andere Verrücktheiten, die sich so zwischen März 2012 und April 2013 im und um besagtes Gebäude an der Stadtgrenze Herne/Bochum abspielten :o)).
Lustig war z. B. immer, dass Eva und ich die Voodoo-Puppe eines Kollegen, die wir im Keller deponiert hatten, mit Viagra gefüttert haben :oD. Das war immer sehr problematisch, wenn der Kollege hoch zum Chef ins Büro musste und aufgrund seiner überdimensionierten Dauerlatte kopfüber aus dem Fenster in den Hof plumpste, sodass der arme Willy (unser Hausmeister) immer wieder die Krater im Asphalt zuschütten musste *gacker*.
Eva war immer so nett und hat dem Willy immer über die Straße geholfen, auch wenn er gar nicht die Straßenseite wechseln wollte *glucks*. Einmal habe ich Eva berichtet, dass ich beim Rauchen im Hof gesehen hätte, dass Andra Willy über die Straße geholfen hat :o). Eva wollte daraufhin ein ernstes Wort mit Andra reden (so geht das ja auch mal nicht, hihi!) und setzte dann noch hinterher: "Ich versteh aber auch nicht, warum der Willy sich nicht mal wehrt!" :oD
An einem heißen Freitagnachmittag hatte Andra uns kurz vor Feierabend einen Auftrag geschickt mit der Bitte, diesen an Stinki (Kürzel: KU) weiterzuleiten. In der Begleitmail wollte sie wohl schreiben: "Bitte an KU versenden!", aber stattdessen schrieb sie versehentlich: "Bitte an KU verenden!" :o)))) Hm, Eva und ich haben erstmal mit Andra ein "ernstes" Wörtchen gesprochen, denn wir wollten beide nicht verenden - und schon mal gar nicht an KU, hihi. Stinki alias KU hätte uns dann wohl auch gefragt, wat denn mit uns eigentlich los ist, wenn wir da so einfach an ihm verendet wären *kicher*. Vermutlich hätte er unsere Kadaver an Ort und Stelle liegen lassen und den Willy angewiesen, uns zu entsorgen - und vermutlich hätte der arme Willy auch noch darauf achten müssen, dass nicht noch weitere Herrschaften an KU verenden *lach*.
Mein Clio stand darauf, andere Autos zu beglücken - besonders hatten es ihm Andras weißer Polo und Stinkis schwarzer 5er Touring angetan. Seither flitzten gerade am Nachmittag kleine Poclis mit schwarz-weißen Streifen und schwarze Clio Touring über den Hof...:o). Stinki stand wenig später darauf, seinen etwa 5,70 m langen fahrbaren Untersatz neben meinem 4 m langen Auto zu platzieren, wann immer sich die Gelegenheit bot, sodass Clio gegen das lange Schlachtschiff fast verschwunden wäre :o), aber dafür hatte mein kleiner Flitzer ja andere passende Argumente :o)). Allerdings fand Stinki es wohl ziemlich anstrengend, jedesmal, wenn er Feierabend machte, erstmal den ganzen kleinen Clio Touring Fläschchen geben zu müssen, höhö.
Es sorgte stets für viel Heiterkeit, wenn Stinki die Kekse im Küchenschrank belaberte, zumal die ohnehin nicht für ihn, sondern für externen Besuch bestimmt waren - schade, und dann waren die Kekse auch noch wortkarg veranlagt...:o).
Ansonsten habe ich immer lustige Dialoge zwischen ES und Stinki in englischer Sprache geliebt - ES drückte sich immer sehr unpräzise aus und Stinki wurde irgendwann bzw. ziemlich schnell ungeduldig, haha. Deshalb musste ich ES auf ES' Wunsch hin erstmal erklären, was das Wort "GRMPH!" bedeutet, denn das hatte Stinki einmal in einer Mail an ES verwendet. ES drückte sich aber auch nicht wirklich präzise aus, auch trotz Stinkis mehrfacher Nachfrage nicht :o).
Ansonsten konnte ich mich dank ES immer wieder über Kollegen freuen, von denen ich noch gar nicht wusste, dass ich sie habe, denn ES' Verballhornungen mancher Namen waren einfach zu komisch :oD - selbst aus mir wurde ja "Mr. Dole" *lach*.
Dumm gelaufen - (c) Wolfi Korn, dercartoon.de
Auch unsere ausländischen Kollegen, die teilweise auf Deutsch diktiert haben, hatten manchmal sehr niedliche Versprecher. Unser tschechisch-slowakischer Außendienstmitarbeiter wies in einem Besuchsbericht darauf hin, dass der "Kundääää ein Pääpäää (PP) in tittäääänschwarz wünscht" :o) . er hat sich aber korrigiert und dann richtigerweise und auch noch überdeutlich gesagt, dass der Kunde ein PP in titanschwarz haben möchte. Nach dem Versprecher konnte ich jedenfalls zehn Minuten vor Lachen nicht weiterschreiben...:o). Eva freute sich wiederum, wenn sie für den Kollegen schrieb und er den Farbton "natur" etwas anders aussprach, denn er sagte immer: "Naturrrrr!" :o)) Ach ja, und er wurde oft von Kunden, die ihren Firmensitz nicht in einer Großstadt, sondern auf dem Lande hatten, in "nicht räpräsäntatiiiive Rraum" empfangen *gacker*.
Unser zweiter französischer Außendienstmitarbeiter - also nicht ES - hat auch auf Deutsch diktiert und wollte wohl ausdrücken, dass der Kunde dasselbe Material von einem anderen Hersteller wünscht, denn wenn man die Knöpfe an der Maschine drückt, hört man wohl Geräusche. Er diktierte jedoch: "Man 'ört ein kleines Lärm..." :o))
Bei den ausländischen Kollegen muss ich allerdings sagen, dass der Akzent manchmal etwas richtig Charmantes an sich hatte und das wesentlich besser war als das ellenlange Gesabbel eines deutschen Kollegen, der sich in technischen Details erging, die für einen Besuchsbericht irrelevant waren. Manchmal wurde ich schon richtig aggro, wenn ich für den Herrn einen Besuchsbericht tippen musste, weil einfach sterbenslangweilig und künstlich in die Länge gezogen.
Lebenspraktische Tipps von mir für Stinki: Als er gerade seinen 5er Touring neu hatte, habe ich ihn beim Einparken im Hof freundlich darauf hingewiesen, dass er, wenn er geradeaus fahren möchte, nicht das Lenkrad einschlagen solle, hihi. Den Witz hat er aber erst nach fünf Minuten gerafft, hihi (Schnellmerker...).
Das war nur eine kleine Auswahl an Verrücktheiten, die uns in den o. g. 13 Monaten so passiert sind.
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