Seit heute Vormittag regnet es praktisch ununterbrochen, mal mehr, mal weniger heftig, aber nach der Hitzewelle letzte Woche muss das halt auch mal sein...
Der Regen hält mich allerdings nicht von der Produktivität ab, denn soeben habe ich eine Bewerbung an eine soziale Einrichtung in Essen-Altendorf verschickt und einen Artikel für experto.de geschrieben, der in den kommenden Tagen online gehen dürfte.
Die Anzeige für die Bewerbung habe ich in der gestrigen Ausgabe der WAZ gefunden. Es war zwar noch eine weitere Anzeige drin, die grundsätzlich für mich in Frage gekommen wäre, aber da ich von dem nicht gerade netten Laden in Rüttenscheid schon vor einigen Jahren so bekloppte Absagen bekommen habe, dass ich schon geneigt war, mich entschuldigen zu wollen, dass ich mich dort überhaupt beworben habe, habe ich auf eine weitere Bewerbung verzichtet - öfter als nötig muss sich kein Bewerber eine blutige Nase von ein und demselben Arbeitgeber holen. Im Übrigen ist diese Position immer wieder seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit ausgeschrieben bzw. zu besetzen, sodass wohl eher davon auszugehen ist, dass da irgendwas im Argen liegt (Bezahlung und/oder Betriebsklima).
Bei dem Artikel unter experto.de geht es um die Antwort auf die Frage, warum Blindbewerbungen ohne vorherige Kontaktaufnahme zum Unternehmen nicht sinnvoll sind. Natürlich kann auch solch eine Gießkannenbewerbung einmal Erfolg haben, aber die Regel ist es nicht. Angesichts der Informationsflut, die auf Unternehmen per Post und per Mail einstürmt, landen Blindbewerbungen ohne vorherige Kontaktaufnahme per Telefon oder persönlich schnell wenig beachtet auf irgendwelchen Ablagen oder werden recht schnell abgesagt, damit die betroffenen Mitarbeiter den "Kram" von den Füßen haben.
Hinzu kommt, dass manche Firmen es ja noch nicht einmal für nötig halten, Bewerbungen auf Stellenanzeigen zu beantworten. Daraus lässt sich in der Regel schließen, dass die Rücklaufquote bei unaufgefordert eingesandten Bewerbungen noch höher ist.
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