...habe ich vorhin einen Artikel unter experto.de geschrieben, der voraussichtlich in den kommenden Tagen veröffentlicht wird. In dem Artikel geht es u. a. um Datenschutz bei Bewerbungen und warum es goldrichtig ist, Anfragen von Firmen nach weiteren Referenzen abzulehnen. Normalerweise sagen Eure Arbeitszeugnisse genug über Euch aus, sodass Referenzen eigentlich überflüssig sind und wenn man Euch im Gespräch kennen lernt, kann man sich auch noch ein differenziertes Bild von Euch machen. Manche Bewerber, die auf Anfrage Referenzen bei früheren Arbeitgebern genannt haben, fielen nämlich aus allen Wolken, als sie mitbekamen, dass die Firma gar nicht so sehr an ihnen interessiert war, sondern nur daran, Daten abzugreifen bzw. im Falle von Personaldienstleistern eigenes Personal bei früheren Arbeitgebern von Bewerbern platzieren zu können. Diese Vorgehensweise nervt verständlicherweise auch die Referenzgeber, wenn sie dann laufend aufdringliche Anrufe erhalten im Sinne von "Hallo, wir hätten da noch eine Schreibkraft/einen Maler und Lackierer...hätten Sie vielleicht Interesse an einer Buchhalterin?" :o).
Firmen, die nach Referenzen fragen, geben natürlich scheinbar gute Gründe dafür an - vergesst es, wenn Euch jemand mit solch einer Anfrage konfrontiert! Normalerweise sind Eure Bewerbungsunterlagen aussagekräftig genug und wieso soll ein früherer Chef oder Kollege noch mal das wiederholen, was meist eh schon im Arbeitszeugnis steht?
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