Gestern habe ich ja meinen ersten EDV-Kurs in Huttrop gegeben und es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich natürlich von PC zu PC laufen und den Teilnehmern alles in der Praxis zeigen musste, aber dafür bin ich a) da und b) bei einem reinen Anfängerkurs ist das normal, denn man sollte nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch schon mal beruflich mit einem PC zu tun hatte.
Meine Teilnehmer/-innen sind sehr nett, aber da es sich bei dem Kurs um einen reinen Anfängerkurs handelt, habe ich natürlich von der Pieke auf angefangen und erklärt/gezeigt, wie man Großbuchstaben hinbekommt oder mit welcher Tastenkombination man Sonderzeichen wie !, &, ° schreiben kann.
Nächste Woche habe ich dann um die gleiche Zeit den "Fortgeschrittenen Anfängerkurs", d. h. die Teilnehmer wissen dann schon etwas mehr als meine Teilnehmer des reinen Anfängerkurses. Beide Kurse finden also im 14-tägigen Wechsel statt.
Eine Bedarfsabfrage habe ich, bevor wir in den Unterricht eingestiegen sind, bei meinen Teilnehmern auch gemacht. Einige wollten den richtigen Umgang mit einer Mouse erlernen, aber vielfach stand das Thema E-Mails/Internet auf der Wunschliste, was ja auch gut so ist, z. B. wenn man durch Jobbörsen oder durch andere Homepages navigieren möchte.
Bevor ich gestern meine erste Doppelstunde in Huttrop gab, rief mich der Herr von dem Sozialverband aus der Stadtmitte an und wollte noch ein kleines Detail wissen, weil er den Vertrag soeben erstellte. Dieser dürfte dann wohl auch spätestens am Samstag in der Post sein *freu*. Ein weiterer Sozialverband in Essen, bei dem ich Ende April meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte, möchte mich kennen lernen und bat um eine Terminvereinbarung - ich hatte der Dame heute Morgen auf den AB gesprochen, aber bis dato hat sie sich noch nicht wieder gemeldet. Ansonsten rufe ich noch mal morgen Vormittag dort an.
Es tut sich also etwas - auch wenn der Schnösel von der Sparkasse am Montag ja geringschätzig meinte, dass Honorartätigkeiten keine richtige Arbeit sind. Darüber hat er auch zu befinden. Netterweise hatte ich heute Post von der Sparkasse, dass man meine Tankrechnung vom letzten Freitag leider nicht einlösen konnte wegen fehlender Deckung - komisch, eigentlich hatte er mir deren Bezahlung zugesagt, aber was interessiert solche blasierten, überheblichen Jüngelchen ihr Geschwätz von gestern? Fest steht: Ich tanke seit Jahr und Tag bei ARAL an der Frintroper Straße und bis jetzt haben sie ihr Geld immer bekommen, jetzt aber nicht dank eines "menschenfreundlichen" Mitarbeiters der Spaßkasse Essen, der offensichtlich gerne Machtgehabe bei hilfebedürftigen Kunden an den Tag legt, denn ich bin ja nicht die einzige Empfängerin von ALG I, Hartz IV, Krankengeld, Sozialgeld etc., die er so behandelt hat. Tja, wenn der eigene unterbelichtete Verstand und das eigene Sozialverhalten nicht mehr hergeben...
Die Beschwerde an die Sparkasse habe ich vorhin auch per Mail versendet und bin dann auch bei der Gelegenheit direkt auf die nicht eingelöste Rücklastschrift eingegangen. Zum Glück bucht die Renault Bank die reduzierte Rate für den Clio erst ab 20. August ab, denn sonst hätte ich da auch noch Scherereien. Glücklicherweise überweist Renate mir ein Privatdarlehen, sodass dann wieder ausreichende Deckung vorhanden ist, aber glücklich macht mich auch das natürlich nicht, dass ich jetzt bei Freunden Privatdarlehen aufnehmen kann, weil ich unfreiwillig vom Staat lebe, auch wenn ich aktiv alles tue, dass sich das wieder ändert und sich ein einzelner Mitarbeiter auf der Sparkasse dermaßen quer stellt und sich in seiner Bedeutungslosigkeit für den Nabel der Welt bzw. einen moralischen Weltenrichter hält. Mal schauen, wann die Sparkasse reagiert - ich hatte mich ja nicht nur über den "reizenden" jungen Mann und sein arrogantes Benehmen beschwert bzw. über die Tatsache, dass das alles mitten im Schalterraum im Beisein anderer Kunden geklärt wurde, sondern ebenso um eine kurzfristige Antwort gebeten.
Ich glaube, wenn ich mich früher so arrogant und anmaßend gegenüber Kunden, Mandanten und Klienten benommen hätte bzw. das jetzt bei meinen Teilnehmern im EDV-Kurs täte, dann wäre ich wohl keine fünf Jahre bei der Düsseldorfer Steuerberatungsgesellschaft und weitere drei Jahre bei Oscar Winzen geblieben, sondern vorzeitig wegen mangelnder Kundenfreundlichkeit rausgeflogen - offenbar hält er seinen Arbeitsplatz ja für so sicher, dass er meint, "nach oben kriechen, nach unten treten" spielen zu können. Er wusste wohl schon, warum er kein Namensschild am Revers hatte, denn das ist eigentlich bei Sparkassen-Mitarbeitern üblich :o).
Auf jeden Fall habe ich bei Aral angerufen, mich dort für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und die Situation erklärt. Der Inhaber reagierte sehr nett, zumal ich in den ganzen 14 Jahren, in denen ich ein Auto habe, immer meine Tankrechnungen zuverlässig in bar oder per EC-Karte bezahlt habe, sagte aber, dass er da keinen Einfluss drauf habe und jetzt alles seinen bürokratischen Gang geht. Er geht davon aus, dass ich irgendwann Post von der Spaßkasse bekomme, dass sie die Lastschrift doch eingelöst haben, wenn das Geld von Renate eingetrudelt ist.
Okay, genug aufgeregt über diesen blöden Sparkassen-Mitarbeiter! Ich freue mich jedenfalls, Euch mitteilen zu können, dass meine Kurzgeschichte "Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck" als E-Book zum Preis von 49 Cent soeben zur Veröffentlichung freigegeben wurde :o). Offiziell lieferbar ist es ab 31. Juli 2015, also heute in einer Woche. Neben dem Gewitter steht angesichts der unfreiwilligen Komik also auch das Lachmuskeltraining im Vordergrund :o)).
Ich freue mich über viele Leserinnen und Leser! Liebe Grüße
Cover-Foto - (c) Alexandra Döll, Essen
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