Soeben habe ich die beiden Bewerbungen, von denen ich bereits im letzten Blog-Eintrag gesprochen hatte, versendet - eine ging an einen Personaldienstleister in Düsseldorf und zwar als Teamassistentin zur Direktvermittlung an ein Unternehmen im Großraum Köln und eine weitere ins schöne Frankfurt am Main, wo gestern in der WAZ pädagogische Fachkräfte für den Elementarbereich gesucht wurden.
Ich hatte zwar eigentlich nicht vor, das Ruhrgebiet zu verlassen, aber es hat ja keinen Sinn, weiter auf Hartz IV rumzusitzen und nach 200 Bewerbungen in dieser Region fast nur schlechte Scherze erlebt zu haben - gar keine Antworten auf Bewerbungen oder wenn, unpersönliche Standard-Absagen erst nach Monaten, kurzfristige Absagen von Vorstellungsgesprächen durch den Arbeitgeber, ein Arbeitsvertrag ist letztes Jahr im Mai aufgrund des merkwürdigen Verhaltens des Arbeitgebers geplatzt...ehrlich gesagt habe ich auch auf das Spiel mancher Personaldienstleister "Unser Kunde sucht kurzfristig, aber wir melden uns dann nie wieder" keinen Bock mehr, auch wenn die Personaldienstleister nicht immer etwas für das Verhalten ihrer Firmenkunden können. Dieses Wissen nützt mir aber nix, denn eine Arbeitsstelle habe ich dadurch immer noch nicht gefunden. Im Ruhrgebiet sieht es nämlich leider gerade für gut ausgebildete Fachkräfte eher schlecht aus - und auf ewige Weiterverarschung durch manche Firmen habe ich ebenso wenig Bock wie darauf, auf Hartz IV zu sitzen und mich mit den Herrschaften auf dem Jobcenter rumzuärgern, so als wenn ich noch nie in meinem Leben Vollzeit gearbeitet hätte. Morgen lasse ich mich ja ohnehin in Altendorf erstmal beraten, um weiteren Kapriolen dieser netten Behörde Einhalt zu gebieten.
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