Autorenblog von Alexandra Döll mit Informationen zu ihren Büchern und Artikeln, Meinungen zum Literaturbetrieb, Satiren, abgedrehten Kurzgeschichten, Aktuellem und vielem mehr
Freitag, 8. August 2014
Am Heidesee in Bottrop...:o)
Heidesee in Bottrop-Kirchhellen - (c) bottblog.de
Die Männergärtnerinnen sind mit ihren großen männlichen Schützlingen an einem heißen Tag zum Heidesee nach Bottrop-Kirchhellen gefahren. Dort herrscht zwar offiziell Schwimmverbot, um das Naturschutzgebiet nicht zu beeinträchtigen, aber trotzdem lassen sich einige Herren zu Wasser, oder zumindest ihre Füße.
Stinki veranstaltet ein Wettschwimmen mit Klaus dem kapitalen Karpfen, der seinen menschlichen Namensvetter jedoch im wahrsten Sinne des Wortes stehen lässt und in das Biotop schwimmt, in dem Menschen definitiv nix zu suchen haben. Stinki ranzt dem Karpfen hinterher: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Klaus der kapitale Karpfen rülpst zufrieden, was ihm Gemecker einiger im Biotop nistender Enten einbringt. Stinkis Gemecker wird mit genervtem Quaken quittiert, sodass er sich fragt, wat denn mit den Enten eigentlich los ist.
Stinkis Laune hebt sich auch nicht beim Wetttauchen, denn, wie sich herausstellt, kann Thorsten viel länger als er - also die Luft anhalten :o). Das findet Stinki nicht lustig, aber im Gegensatz zu ihm hat Thorsten ja auch keine Raucherlunge. Steffi macht das betretene Gesicht, als ES plärrt, weil ES versehentlich auf eine Schildkröte getreten ist, die ES ordentlich in den Zeh gezwickt hat. Steffi bleibt nix anderes übrig, als ES zum nahe gelegenen Parkplatz am Alten Postreitweg zu zerren, ES in ihren Peugeot zu verfrachten und dann mit ES zum Marienhospital am Bottroper Stadtgarten zu fahren, damit sich ein Arzt die Bisswunde mal anguckt.
Der Charmin Bear guckt wie ein Seeelefant aus dem tieferen Wasser, freut sich aber nicht gerade darüber, dass ein Schwan ihn anfaucht. Zum Glück bleibt der Charmin Bear einigermaßen ruhig, sodass der Schwan sich nicht genötigt sieht, weitere, mitunter für den Menschen schmerzhafte Maßnahmen zu ergreifen. Frösche quaken fröhlich und singen dem Charmin Bear das Lied "Axel F." von Crazy Frog. Stinki fragt lautstark, wat denn mit den Fröschen eigentlich los ist - er erntet ein fröhliches "It's the crazy frog!" von den Fröschen.
Beim Schnorcheln ist der Stationsarzt leider unfreiwillig mit Klaus dem kapitalen Karpfen kollidiert, sodass Renate und Alex ihn mit vereinten Kräften ans Ufer bringen müssen, wo er sich auf einer Decke erholen soll. Klaus der kapitale Karpfen springt übermütig aus dem Wasser und verpasst Stinki dabei einen Schlag mit der Schwanzflosse, sodas der abermals fragt, wat denn mit dem Karpfen eigentlich los ist.
Der gestörte Guido hat seinen Piranhas, die sonst in einem Aquarium in seiner Wohnung in Bottrop-Ebel leben, Halsbänder umgelegt und führt sie an der Leine durch den See. Die Leine nützt aber gar nix, denn trotzdem sehen sie Stinki als Frischfleisch an und bedenken ihn mit mehr oder weniger freundlichen Bissen, sodass Alex sich genötigt sieht, Stinki aus dem Wasser zu zerren, bevor es noch ein Blutbad gibt. Der ranzt: "Wat is'n mit den Piranhas eigentlich los?!", weil es ja auch total normal ist, dass Piranhas, die ursprünglich aus Südamerika stammen, sich in einheimischen Seen breit machen :o). Renate tadelt den gestörten Guido streng und bittet ihn energisch, seine verfressenen, grinsenden Fische wieder einzusammeln. Der Charmin Bear hat verstört Zuflucht auf einer Insel in der Mitte des Sees gesucht, um vor etwaigen Piranha-Bissen sicher zu sein. Thorsten lacht dreckig, insbesondere, als Stinki ins Gebüsch auf der anderen Seite des Spazierweges verschwindet und erst mal mit mehreren Blicken in seine Badehose skeptisch prüft, ob sein bestes Stück auch noch vollständig ist. Feministische Himbeeren kreischen: "Ein Exhibitionist!" Stinki ranzt die Himbeeren mit seiner Standard-Frage an, ist aber schließlich zufrieden, weil die Wurst in seiner Badehose unversehrt ist.
Thomas hat Stress mit einer Kreuzotter am Wegesrand, denn die Giftschlange - die es übrigens wirklich im Köllnischen Wald und der Kirchheller Heide gibt! - ist von seinen Pirouetten und seinem Gelaber genervt, denn Thomas will der Schlange ungefragt und ungewollt eine Gesundheitsberatung anbieten. Alex kann ihn im letzten Moment noch wegzerren, bevor die Kreuzotter ausflippt und Thomas beißt. Alex erklärt ihrem Groupie dann erst mal, dass mit Kreuzotterbissen nicht zu spaßen ist.
Derweil sind Thorsten und der mittlerweile wieder erholte Stationsarzt unfreiwillig zu Nacktbadern mutiert, denn zwei Karpfenweibchen haben ihnen unter der Regie von Klaus dem kapitalen Karpfen die Badehosen geklaut :o). Als der Ranger sieht, dass die beiden mit vor ihren Gemächten verschränkten Händen aus dem See kommen, begleitet von wildem Gegacker der Enten, erteilt er der Truppe einen Platzverweis, auch Stinki, der sich selbst und sein bestes Stück im Unterholz begafft hat - die feministischen Himbeeren haben sich nämlich beschwert über soviel nackte männliche Haut :o). Da bleibt den Männergärtnerinnen und ihren Schützlingen nix anderes übrig, als das Feld zu räumen, sich anzuziehen und zurück zum Parkplatz zu trotten. Steffi sitzt derweil genervt in der Notfallambulanz des Marienhospitals und darf sich ES' Geplärre anhören.
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