Sonntag, 3. August 2014

Ein Kreuz auf der Ecke Kraienbruch

Bei uns im Dekanat Borbeck, wozu ja auch die Stadtteile Dellwig und Gerschede gehören, ist es durchaus üblich, dass große Kreuze mit Jesus-Figuren an der Straße stehen, so z. B. auf der Ecke Reuenberg/Kraienbruch, auf der Ecke Flurstraße/Möllhoven in Borbeck an der Möllhovenschule, direkt gegenüber vom Feldschlösschen, an der Gabelung Am Ellenbogen/Weidkamp in Borbeck, in der Grotte auf der Ecke Germaniastraße/Gerichtsstraße in Borbeck und in einer weiteren Grotte direkt am Borbecker Dom am Dionysiuskirchplatz.

Das Kreuz auf der Ecke Kraienbruch/Reuenberg wurde im Gegensatz zu den anderen genannten Kreuzen erst im Jahr 1986 aufgestellt. Als meine Oma Anfang 1986 von ihrem Haus im Herskamp in eine Dachgeschosswohnung am Reuenberg umgezogen war, konnte sie von ihrem Schlafzimmer- und Wohnküchenfenster immer direkt auf das Kreuz schauen, das ihrem Haus gegenüber lag. Als es St. Hermann Josef im Dachsfeld noch gab, ist die Fronleichnamsprozession immer an diesem Kreuz vorbei gezogen.


(c) Alexandra Döll, Essen

Das Kreuz steht auf dem Steinsockel, der hinter dem Schild "Vorfahrtstraße" in unmittelbarer Nähe der Kastanie zu sehen ist. Meist stehen am Fuße des Sockels Schalen mit frischen Blumen, genau wie an vielen anderen der o. g. Kreuze. Leider ist heutzutage ja Vandalismus weit verbreitet, aber mir ist nicht bekannt, dass irgendwelche gelangweilten Subjekte schon mal auf die Idee gekommen wären, die Kreuze zu beschädigen oder mit Tags zu besprühen. Ich hoffe, das bleibt so.

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