Dienstag, 5. August 2014

Ein Schauplatz, den es heute nicht mehr gibt

In meinem Buch "Liebe, Tod und Teufel" aus November 2008 kommen ja neben Protagonistin Nelly und ihren Freunden auch ihre drei Mitbewohnerinnen Esther, Sanne und Vanessa vor. Sanne und Vanessa arbeiten als Apothekerinnen in der Emscher-Apotheke auf der Ecke Ripshorster Straße/Donnerstraße. Diese Apotheke gibt es heute allerdings nicht mehr, wobei ich nicht weiß, in welchem Jahr sie geschlossen wurde.

Die Apotheke lag direkt gegenüber vom Bahnhof Dellwig, in unmittelbarer Nähe des Haltepunkts Dellwig-Ost auf der Ecke Donnerstraße/Blitzstraße. Warum sie Emscher-Apotheke hieß, kann ich auch nur vermuten, denn eigentlich liegt die Emscher gut zwei Kilometer vom ehemaligen Apotheken-Standort entfernt. Vielleicht liegt es daran, dass ein Stückchen oberhalb der Apotheke die Wohnstraße Emscherblick einmündet, die die Verbindung zwischen Ripshorster Straße und dem streckenweise parallel verlaufenden Donnerberg darstellt. Vom Emscherblick aus hatte man sicherlich früher, bevor der Bahnhof Dellwig entstand und die Emscher begradigt wurde, einen guten Blick auf den Fluss.


Linie 103 auf der Donnerstraße - (c) strassenkatalog.de, i. n. k.

Links sieht man noch die Einmündung zur Ripshorster Straße, wo sich die Apotheke seinerzeit befunden hat. Weiter im Hintergrund, wo der Rundbau mit den heruntergelassenen Rollladen zu sehen ist, befindet sich der Donnerberg. Bei dem besagten Gebäude handelt es sich um das Billard-Café Chic, in dem ich im Winter 1991/92 öfter Billard gespielt habe. Ich weiß gar nicht, ob es heute noch geöffnet ist. In der Höhe, in der der türkisfarbene Nissan Micra die Dellwiger Straße befährt, befindet sich auf der rechten Seite der Bahnhof Dellwig. Bis zur Eimündung Ripshorster Straße heißt die Straße Donnerstraße, erst ab Bahnhof Dellwig bzw. Donnerberg heißt sie Dellwiger Straße.

Die Emscher-Apotheke selbst kommt in besagtem Buch zwar nicht als eigentlicher Schauplatz vor, wird jedoch natürlich öfter erwähnt, da ja Nellys Mitbewohnerinnen Sanne und Vanessa dort arbeiten. Die Donnerstraße kommt öfter vor, wobei das Bestattungshaus, das von Nelly, Steve und Achim geführt wird, in Gerschede liegt, unweit vom gleichnamigen S-Bahn-Haltepunkt. Das Bestattungshaus ist also gar nicht soweit von Borbeck entfernt. In Wirklichkeit befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes, in dem das Beerdigungsinstitut untergebracht ist, ein Kiosk, in dem es passenderweise u. a. Sargnägel :o)) zu kaufen gibt.

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