Morgen endet der Sommer ja in meteorologischer Hinsicht, kalendarisch erst am 20. September. Heute mutet das Wetter eher wie April an, obwohl wir ja schon Ende August haben - Sonne wechselt sich mit (Gewitter-)Wolken und kurzen Schauern ab. Vereinzelt sollen über dem Ruhrgebiet ja auch Gewitter möglich sein.
Manche Wetterportale fragen nun, wie man selbst den Sommer 2014 empfunden hat. Nun ja, im Juli war er sehr heiß, wobei es ja immer nach kurzen Schönwetterperioden regelmäßig zu mehr oder weniger heftigen Gewittern kam, wobei viele aber eher den August 2014 als verfrühten Herbst in Erinnerung behalten werden. In den Medien scheint das Wetter jedenfalls ein sehr interessantes Thema zu sein, auch wenn es Wichtigeres gibt, wie z. B. die aktuellen Krisenherde in der Welt. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass früher bei zu kalten/verregneten Sommermonaten oder schneereichen Wintern so ein Geschiss in den Medien gemacht wurde wie seit einigen Jahren. Früher nannte man Schnee im Dezember, Januar oder Februar Winter - heute ist das manchen Fernsehsendern schon eine Sondersendung wert, wenn ein Winter im Ruhrgebiet mal sehr schneereich ist. Sonst gibt es ja auch nix Wichtigeres, oder? Man könnte es auch Verarschung von Zuschauern im Sinne der Politik nennen.
Heute Mittag kam ein kurzer Regenschauer runter (siehe Foto), wobei der Himmel aber nicht mal besonders düster war - im Norden war es schon wesentlich dunkler als bei uns oben in Gerschede. Jetzt scheint die Sonne wieder von einem leicht bewölkten Himmel.
(c) Alexandra Döll, Essen
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