...gibt's zwar koa Sünd', dafür aber die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen, die einen einwöchigen Trip in die österreichischen Alpen gebucht haben.
Aus Kostengründen haben sich die Damen und ihre großen männlichen Kinder in einer Jugendherberge eingemietet mit wunderbarem Panorama auf die Berge. Stinki ist stinkig, weil er sich sein Schlafzimmer mit ES und dem Charmin Bear teilen muss. Thorsten teilt sich sein Zimmer wiederum mit dem Stationsarzt und Thomas. Die drei Männergärtnerinnen teilen sich das dritte Zimmer.
Schon in der ersten Nacht gibt es Zoff in Stinkis Zimmer. Der Charmin Bear lässt im Schlaf lautstark einen fahren, sodass Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?! Sind Sie tot?" - Der Charmin Bear murmelt schlaftrunken: "Nein, wieso?" Stinki antwortet: "Na, Sie riechen so!" Der Charmin Bear beschließt, Stinkis Gemaule einfach zu ignorieren und dreht sich auf die andere Seite, während ES mal wieder plärrt. Stinki beschließt daraufhin, auf dem Flur zu nächtigen - Geplärre und Gestank: Nein, danke! :o) Dafür sind die Männergärtnerinnen am nächsten Morgen sehr überrascht, als sie Stinki zusammengerollt auf dem Fußboden vor seiner Zimmertür vorfinden. Stinkis Laune rauscht in den Keller, als er von den Männergärtnerinnen geweckt wird, dann realisiert, dass er nun Rückenschmerzen hat und schließlich auch noch versehentlich von Thorsten getreten wird, der gerade schlaftrunken aus seinem Zimmer gewankt kommt, um sich im Bad am Ende des Flures zu duschen.
Für den Tag ist eine Wanderung ins Gebirge geplant. Die Herbergsmutter ist so nett und hat für ihre neuen Gäste schmackhafte Lunch-Pakete zubereitet. Der Charmin Bear murrt bei dem Gedanken, dass sie gleich steile Wege gehen müssen, um ins Gebirge zu kommen. Allerdings warnt die Herbergsmutter bereits am Morgen vor möglichen Gewittern. Alex, Steffi und Renate wissen zum Glück, dass das Wetter in den Bergen schnell umschlagen kann, und versprechen, auf den Himmel zu achten.
Als sich alle auf den Fußmarsch begeben haben, schnauft der Charmin Bear bereits nach 15 Minuten, denn erwartungsgemäß geht der Weg steil bergauf und das Dorf unter ihnen, in dem sich natürlich auch Cafés und Restaurants befinden, wird immer kleiner. ES staunt mit offenem Mund über Murmeltiere, die ab und zu mal durchs Gras flitzen und bewundert einen Adler, der über den Gipfeln seine Kreise zieht. Die Paraglider nutzen die Thermik am Berg.
Zunächst geht es über eine Alm, auf der mehrere Ziegen grasen. Der Ziegenbauer grüßt die Truppe freundlich, auch wenn er insbesondere die Herren ziemlich amüsant findet. Auf der Alm gibt es einen Brunnen aus Holz, der sowohl von den Ziegen als auch von Wanderern und Bergsteigern zur Erfrischung genutzt werden kann, denn der Brunnen wird von einem klaren Gebirgsbach gespeist. Der Charmin Bear ist erleichtert - Wasser! Der Ziegenbauer warnt die Truppe, denn über den Berggipfeln scheint ein Gewitter aufzuziehen. Er treibt seine Ziegen zusammen, um sie in den Stall zu bringen, wobei einige Ziegen noch schnell etwas trinken wollen. Leider versperrt der Charmin Bear mit seinem breiten Kreuz den Brunnen, sodass die Tiere nicht ungehindert ans kühle Nass kommen. Eine Ziege mutiert augenblicklich zur Gewitterziege und tritt dem Charmin Bear kräftig mit ihren Hinterhufen in den Poppes, sodass der schreiend in den Brunnen fällt. Die Ziegen scheinen zu lachen, während der Rest der Truppe sich vor Lachen am Boden wälzt. Der Charmin Bear ist erschüttert über den Tritt der Ziege und regt sich dann auf. Die Ziegen tragen es mit Fassung, denn endlich können sie trinken, bevor es ab in den Stall geht. Die Wolken über den Gipfeln werden dunkler.
Eine Gruppe Bergsteiger kommt die Alm hinunter und hat ihre Tour abgebrochen, um sich durch das aufziehende Gewitter nicht in Lebensgefahr zu bringen. Der Charmin Bear hat mal was von Pickelsausen gehört und warnt die Bergsteiger entsprechend, obwohl die Metallteile in ihrer Ausrüstung in keinster Weise brummen und sich somit kein akustisches Elmsfeuer in ihren Rucksäcken abspielt. Die Bergsteiger, die genügend Erfahrung haben, grinsen und denken sich ihren Teil. Steffi macht das betretene Gesicht, weil der Charmin Bear a) nass ist nach seinem unfreiwilligen Brunnensturz und b) weil er auch noch unangemessen klugscheißt. Die Paraglider sind mittlerweile ebenfalls gelandet. An den Kanten des Gipfelkreuzes zeigt sich ein bläulicher Schimmer - Elmsfeuer! Da sich die Gefahr eines Blitzschlages bei Auftreten von Elmsfeuer erhöht, treibt Alex ihre Schäfchen zur Eile an. Das Kreuz ist zwar viele hundert Meter über ihnen, aber Blitze haben nun einmal die Angewohnheit, sich talwärts zu entladen.
Der Charmin Bear schnauft, als sie so schnell sie können zurück zur Jugendherberge laufen. Über den Gipfeln ist das erste Donnergrollen zu hören. ES plärrt schon mal los und schluchzt: "Mr. Dole, look at me!" Stinki schüttelt genervt den Kopf und bezeichnet ES verächtlich als Weihnachtsmann. Der Stationsarzt zückt jetzt prophylaktisch keine Nadeln gegen Thorsten, der ihn mal wieder neckt, denn Metall und Blitze vertragen sich auch nicht sehr gut. Thomas jammert und dreht Pirouetten - schneller wird er dadurch auch nicht :o).
Die Truppe hat die Jugendherberge gerade noch rechtzeitig erreicht, denn dann schlägt ein Blitz mit Getöse ins Gipfelkreuz ein, wobei das Kreuz zum Glück unbeschädigt bleibt, anschließend knallt der Donner ohrenbetäubend, wobei der Klang durch den Widerhall der Berge noch verstärkt wird. ES plärrt lauter, kann den Donner aber nicht übertönen. Alle sind erleichtert, als sie die Jugendherberge unversehrt betreten haben. Das Gewitter kommt näher, kann ihnen aber jetzt nix mehr tun. Der Charmin Bear bedauert sich und seinen blauen Fleck am Hintern, den die Ziege bei ihrem Tritt hinterlassen hat :o)).
Rieding Alm, Österreich - (c) riedingalm.at
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