Zwei meiner Bekannten unter Google + hatten es ja schon geschrieben, dass ihnen Hitze jetzt lieber wäre bzw. dass ihnen angesichts des Starkregens eher herbstlich zumute ist. Ich kann es gut verstehen, denn hier in Essen liegen die Temperaturen bei nicht einmal 15°C - und das im Sommer - und natürlich regnet es auch häufiger, meist dann entsprechend stark.
Heute Morgen gab es um punkt 8.20 Uhr einen einzelnen Donner, der Sammy natürlich zum Nöhlen brachte. Als ich zwischen kurz vor zehn und kurz vor halb zwölf im Rhein-Ruhr-Zentrum war bzw. mich auf dem Weg dorthin und anschließend auf dem Rückweg befand, war es sogar trocken, wenn auch immer noch sehr wolkig. Als ich vom Dachparkplatz in die überdachte Ladenstraße wechselte, habe ich sogar zur Sicherheit meinen Schirm mitgenommen, aber es regnete glücklicherweise nicht, als ich zu den Geschäften lief bzw. nach dem Bummel zu Clio zurückkehrte. Ab 11.50 Uhr schiffte es jedoch wie aus Eimern, um punkt zwölf Uhr mittags folgte der erste Donner, dem noch einige weitere folgten. Diesmal konnte ich sogar einige Blitze ausmachen. Eine halbe Stunde später war der Spuk dann wieder vorbei, um 13.20 Uhr kam sogar mal kurz die Sonne raus. Jetzt sieht es wieder nach Regen aus *seufz*.
Sammy, die zusammen mit ihren Kindern Rudolf-Dieter und Chantal aus ihrem Fußpflegestudio an der Levinstraße zurückkehrte, hatte das Pech, dass der Starkregenschauer inklusive kurzem Gewitter genau zu dem Zeitpunkt über Gerschede niederging, als sie gerade ihren 1er im Dachsfeld abgestellt hatte und sich nach einem freundlichen Glas Sprudel zzgl. einem Käseküchelchen von der netten alten Dame, die dort wohnt, auf den Weg zu unserem Haus gemacht hatte. Sie hatte zwar ihr rotes Regenmäntelchen und ihre Gummistiefel an - genau wie ihre beiden Kinder - trotzdem waren alle pladdernass. Das Gewitter am Himmel veranlasste Sammy natürlich zu lautem Nöhlen, aber auch dazu, sich mal ein wenig zu beeilen :o). Sie mag Gewitter ja schon nicht, wenn sie sich in geschlossenen Räumen befindet, aber im Freien ist es natürlich umso schlimmer. Nachdem ich ihr oben an der Wohnungstür ihre nassen Gummistiefelchen und ihr ebenso nasses Regenmäntelchen ausgezogen hatte, hatte ich jedenfalls wieder ein plüschiges Geschwür mit roter Haarschleife am Bein :o).
Gestern hat es am Spätnachmittag auch einmal gedonnert, dann folgte ein etwa 20-minütiger Starkregenschauer. Als der Regen Richtung Südosten abzog, zeigte sich dort eine Blumenkohlwolke.
(c) Alexandra Döll, Essen
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