Freitag, 19. September 2014

Eine stinkige Leseprobe mit Stinki aus meinem aktuellen Werk :o)

Stinkis Besuch in Sammys Fußpflegestudio

[...] Was Stinki nach Betreten des Wartebereichs tat, war schier unglaublich, denn er begann, eins der Kartenspiele, die auf einem der Tischchen lagen, aufzuessen. Sammy rief stocksauer von ihrem Zimmer aus bei mir auf dem Handy an und nöhlte:

"Mama, Eva, Stinki isst das Kartenspiel auf!"

Eva und ich schwankten zwischen Belustigung und Ärger über dieses nicht vorhandene Benehmen, aber so kannten wir Stinki ja. Ich habe Sammy dann geraten, Stinki mal zu sagen, wer ihre Mama ist - denn vor mir hatte er aus irgendeinem Grund gewaltigen Respekt. Das tat Sammy auch, denn sie krähte triumphierend:

"Nur damit Sie's wissen: Meine Mama ist die Alex Döll und die wird Sie schön schimpfen, wenn Sie sich hier weiter so benehmen!"

(Mein Leben mit Sammy, Seite 39 - 43)

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Das Buch ist ja mein derzeit aktuelles Werk und in sämtlichen Online-Buchshops (Amazon, lovelybooks, Thalia, Weltbild etc.) bestellbar - sowohl in der gedruckten Version als auch als E-Book. Eine positive Rezension zum Buch ist am 16. April 2014 in den Essener Stadtanzeigern unter Federführung des Borbeck Kurier erschienen.

Stinki ist ja nicht nur aus dem o. g. Buch bekannt, sondern auch aus einigen Blog-Einträgen hier. Wahrscheinlich fragt sich jeder, wie mein ehemaliger Kollege, der mit Vornamen eigentlich Klaus heißt, zu diesem Spitznamen gekommen ist. Das war vor zwei Jahren Evas Idee gewesen, denn ich hatte ihn bis dato immer nur in Anspielung auf sein bisweilen merkwürdiges Benehmen immer nur "Herr-Finger-inne-Nase-Hand-am-Sack" genannt :o), wobei der Spitzname doch ein bisschen lang war. Eines Tages betrat er an einem sonnigen Freitagnachmittag Evas und mein Büro, um Eva zu bitten, eine Excel-Aufstellung nebst Grafik für ihn zu erstellen - er patschte auf Evas Monitor rum, um ihr zu zeigen, wie er das Ganze gerne hätte und da er direkt neben ihr stand, konnte sie natürlich Witterung aufnehmen, hihi. Da sie offenbar fand, dass er etwas muffig roch, kam sie auf den Namen "Stinki", hihi. An dem Spruch "Ich kann jemanden nicht riechen." ist offenbar in vielen Fällen doch was dran. Danach war Eva im wahrsten Sinne des Wortes ein Klaus über die Leber, äh, über den Geruchssinn gelaufen *kicher*.

An mir ging er, als er mit seinen Erklärungen für Eva fertig war, wenig später auch noch etwas schüchtern bis verkrampft vorbei, sodass ich auch Witterung aufnehmen konnte - so schlimm war's jetzt nicht, aber die Definition mit dem muffigen Duft stimmte schon in gewisser Weise :o). Wenigstens hat er darauf verzichtet, seinen linken Zeigefinger in der Nase und seine rechte Hand am Sack zu haben, hahaha!


Buchcover - Quelle: BoD

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