Dienstag, 9. September 2014

Meine Pferdchen im Vollmond :o)

Gestern Abend, als der Himmel noch im wahrsten Sinne des Wortes sternenklar war, ging der Vollmond schön groß und goldgelb im Osten auf. Auch meine Pferdchen konnten sich im benachbarten Dellwig an dem goldgelben Mond erfreuen, aber leider ließen die ersten geistigen Aussetzer auch nicht lange auf sich warten...:o).

Der grinsende Leichenwagenfahrer steht immer noch bei meinen Pferdchen, auch wenn seine weibliche Kundschaft nach wie vor spärlich gesät ist - ich glaube, bei dem diabolischen Grinsen ohne jedwede weitere Mimik vergeht den meisten Damen die Lust. ES plärrt jedoch, wenn ES den grinsenden Leichenwagenfahrer sieht, aber meist wird ES ja eh von freundlichen Eltern in der Umgebung als freundliches, lebendiges Kuscheltier für ihre Kinder gebucht, sodass ES den gruseligen Anblick des Leichenwagenfahrers nicht allzu lange ertragen muss.

Stinki fiel fast vom Glauben ab, als am Bahndamm der Köln-Mindener-Strecke wie von Geisterhand stinkende Stinkmorchel wuchsen, die kreischten, wenn sie ihn im Mondlicht sahen und auch noch ein vollmondiges Autogramm von Stinki wollten. Stinki ranzte dann jedesmal: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!", hat aber schließlich doch zähneknirschend Autogramme geschrieben. Tja, so ein echtes Stinkmorchel-Syndikat ist eben hartnäckig. Allerdings waren die Stinkmorchel sehr eifersüchtig, als eine etwa 40-jährige Dame Stinki für eine Runde Petting im Gebüsch gebucht hatte - menno, SIE sind doch seine Groupies! :o)

Thomas fachsimpelte mit dem Mann im Mond über die richtige Beleuchtung, damit er und sein Nippelalarm auch richtig gut zur Geltung kommen und er in Folge von weiteren willigen Damen gebucht wird. Der Vollmond kratzte sich am Kopf. Thorsten und der Stationsarzt sangen das Lied "Der Mann im Mond" von den Prinzen - wenig später wurden auch die beiden von zwei willigen jungen Damen für ihren treuen Dienst belohnt :o).

Timo hingegen fühlte sich mal wieder vom Vollmond gemobbt, weil der so schön goldgelb leuchtete - na ja, wenn Timo gelb im Gesicht wäre, würde das ja eher auf eine Lebererkrankung wie z. B. Gelbsucht schließen lassen. Weil Timo sich ja immer von allen möglichen Dingen und seinen Kollegen gemobbt fühlt, auch wenn Letztere das gar nicht tun, zumal ich als Zuhälterin ohnehin kein Mobbing dulden würde (da habe ich vielen Unternehmen und ihren so genannten Führungskräften wohl einiges voraus), war er besonders dankbar, als die Mobbing-Beauftragte eines Bottroper Unternehmens mit ihrem Benz vorgefahren kam und ihn direkt für eine ganze Nacht im Mondschein buchte, hihi.


Vollmond gestern Abend über Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen

Während meine Pferdchen sich rund um die Köln-Mindener-Strecke von lustvollen Damen wegfrühstücken lassen konnten, saß Sammy vollkommen zufrieden bei mir zuhause auf der Fensterbank und himmelte den Vollmond an. Sie hat sich besonders darüber gefreut, dass es so groß möndelte :o).

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