Ankündigungsgemäß sind die Männergärtnerinnen ja mit ihren großen männlichen Schützlingen an Halloween über die Borbecker Straße, die Fürstenbergstraße und die Schlossstraße gezogen, um dort bei den Anwohnern eifrig Süßigkeiten einzusammeln. Das ging natürlich nicht ohne etwaige Skurrilitäten ab :o).
Thorsten wollte trotz des Verbots von Renate mitten auf der Schlossstraße die Trench Open haben, platzte aber stattdessen auf der Ecke Heißener Weg vor Neid, weil aus der Kastanien-Klause ein Sternwicht gewankt kam *hicks*, der ihm, Renate und dem Stationsarzt seinen Sternenstab gezeigt hat, denn das kleine Wesen hatte gerade die Trench Open. Thorsten hat danach erst mal kräftig geschmollt, weil er nicht die Trench Open haben durfte und die Ausbeute an Süßigkeiten bis dato eher bescheiden war. Je weiter Renate und ihre Schützlinge zum Fliegenbusch kamen, desto großzügiger wurden die Anwohner jedoch, was die Gabe von Süßigkeiten und Obst betraf :o). Das lag vielleicht auch daran, dass der als Pennywise verkleidete Stationsarzt einige Menschen zusätzlich zu seinem gruseligen Outfit mit einer spitzen Nadel bedroht hat...
ES plärrte auf der Borbecker Straße, weil eine Fledermaus seine sorgfältig gegelte Frisur durcheinander gebracht hat - offenbar war das kleine Flugtierchen in seinem früheren Leben im Friseurhandwerk tätig, hihi. Stinki ranzte die Fledermaus an: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch die hat ihm nur auf seinen Vampir-Umhang gekäckelt, sodass Alex Stinkis Umhang erst mal reinigen bzw. abtupfen musste, während die Fledermaus kichernd Richtung Schlosspark flog. Stinki bekam eine Hitzewelle, als Alex sich an ihm zu schaffen machte ("Boa, is mir heiß!") und wollte sich anschließend selbst einkoten, weil Alex und ihren Mannen ebenfalls der Sternwicht erschien, der zuvor Renate und Co. über den Weg gelaufen war, und schon wieder die Trench Open hatte :o). ES platzte bald vor Neid, bekam aber von Alex ebenfalls ein Verbot, mit seinem Pipimann in der Gegend rumzuprahlen - auch bei Stinki konnte sie gerade noch verhindern, dass er mit seinem besten Stück in der Gegend rumprahlt. Immerhin haben Stinki, ES und Alex ordentlich Süßigkeiten abgestaubt, zumal ES ja wie ein großes Kind wirkt und so kinderliebe Instinkte bei den Anwohnern weckte. Die einzig frustrierende Tatsache für die großen männlichen Kinder war, dass sie niemandem ihren Pipimann zeigen durften...:o)).
Der Halbmond kratzte sich am Kopf, als er Steffi, Thomas und den Charmin Bear auf der Fürstenbergstraße sah, denn Thomas drehte dauernd unbeholfene Pirouetten, wenn eine Tür mal nicht geöffnet wurde und der Charmin Bear stampfte dann vor Wut mit dem Fuß auf. Steffi wiederum fiel dazu nur ein betretenes Gesicht ein. Leider waren die Anwohner der Fürstenbergstraße nicht gerade in Spendierlaune, sodass die Drei mit der geringsten Ausbeute an Süßigkeiten zurückkamen - netterweise haben Thorsten und Stinki der Truppe später in der MäTa noch etwas von ihren Süßigkeiten abgegeben. So war der Halloween-Abend wenigstens noch halbwegs für Thomas und den Charmin Bear gerettet.
Halbmond mit Wolken einen Tag vor Halloween - (c) Alexandra Döll, Essen
Auch die Kürbisse, die teilweise auf Balkonen oder vor Haustüren leuchteten, hatten ihren Spaß an den illustren Truppen, die an einem milden Halloween-Abend Ende Oktober bei Halbmond rund um die Borbecker Straße ihr Unwesen trieben. Ein Kürbis vor der Kastanien-Klause bekugelte sich vor Lachen, als er sah, dass der Sternwicht die Trench Open hatte und mit seinem Sternenstab in der Gegend rumprahlte :o). Ein Kürbis vor einer Änderungsschneiderei auf der Schlossstraße bedrohte den als Pennywise verkleideten Stationsarzt, denn Clowns sind ja auch nicht immer freundlich, wie man nicht nur an Pennywise aus "ES" sehen kann, sondern auch an als Clowns verkleideten Menschen, die in Essen, Frankreich und den USA Leute erschrecken, anpöbeln oder sogar mit Waffengewalt bedrohen :o/.
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