Heute kam dann mal nach vier Wochen endlich die Absage von dem Laden aus Oberhausen, wo ich ja Ende Oktober zu zwei Vorstellungsgesprächen war und in denen man sich lediglich Sorgen machte, dass ich mich nachher nur auf der Stelle langweile und überqualifiziert sein könnte. Auch wenn mein ALG I fast ausläuft, so fand ich das jetzt nicht so schade, dass das nix geworden ist, denn auch als Arbeitnehmer oder auch als Arbeitsloser muss man sich nicht alles antun - dann sollen die Herren glücklich werden mit einer Kandidatin, die sie nicht für unterfordert mit den Aufgaben halten :o). Ich fand's jedenfalls gut von meinem Ex-Chef, dass er wenigstens noch den A... in der Hose hatte, mich anzurufen und abzusagen, denn ich hatte schon damit gerechnet, gar nix mehr zu hören, so nach dem Motto "Dann kann sich Frau Döll schon denken, dass wir uns anderweitig entschieden haben." Sorry, aber dieses zweite Vorstellungsgespräch hatte wirklich was von Kindergarten ("Woher können Sie denn Englisch?"), aber das ist ja wohl auch keine Seltenheit, wenn man sich die Erfahrungsberichte von Bewerberinnen und Bewerbern bei unterschiedlichen Firmen durchliest.
Am Wochenende hatte ich ja sechs Bewerbungen versendet - von einer kam heute schon die Absage, da meine Qualifikationen (ich hatte mich dort als Redakteurin beworben, was ich ja nu schon seit einigen Jahren erfolgreich nebenberuflich tue, wie auch die Disponentin beim Vorstellungsgespräch letzte Woche Donnerstag erfreut festgestellt hatte) angeblich nicht zur Stelle passen. Okay, dann ist das halt so, aber eine schnelle Absage ist besser als die Unsitte, sich gar nicht mehr zu melden und/oder Bewerber über Wochen oder gar Monate im Unklaren zu lassen.
Auf eine andere Bewerbung, die ich auch am letzten Wochenende verschickt hatte, bekam ich heute eine telefonische Einladung zum Vorstellungsgespräch *freu*. Nächsten Montag ist es soweit, d. h. dann findet das Gespräch um die Mittagszeit in Borbeck statt. Diese Stelle würde mir sehr zusagen, auch wenn es nur Teilzeit wäre, denn da könnte ich mein pädagogisches Know-how und meine praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet mit meinem Fachwissen in Sekretariat und Betriebswirtschaftslehre verbinden.
Manche Dinge weiß nur der Mond :o) - (c) Alexandra Döll, Essen
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