Sonntag, 4. August 2013

Flora und Fauna in Essen-Gerschede

Manche Menschen, die noch nie im Ruhrpott waren, meinen immer noch, dass es bei uns nicht grün ist und die Luft nur aus Qualm und Kohlenstaub besteht - manche Besucher des Reviers sind ganz überrascht, wie grün es bei uns ist.

Von meinem Balkon in Essen-Gerschede aus habe ich in unserem Garten, den umliegenden Gärten und der angrenzenden Plantage am Steilhang wirklich jede Menge nette Flora und Fauna im Blick. Insbesondere unsere Vogelwelt ist sehr reichhaltig, denn in den über zwei Jahren, in denen ich dort wohne, habe ich bis dato folgende Vogelarten beobachten können:

  • Mäusebussard
  • Turmfalke
  • Roter Milan
  • Sperber
  • Weihe
  • Habicht
  • Käuzchen
  • Uhu
  • Kolkrabe
  • Dohle
  • Wildgans
  • Fischreiher
  • Kronenkranich
  • Kohlmeise
  • Blaumeise
  • Tannenmeise
  • Spatz
  • Bachstelze
  • Grünfink
  • Buchfink
  • Star
  • Amsel
  • Drossel
  • Eichelhäher
  • Rotkehlchen
  • Gartenrotschwanz
  • Dompfaff
  • Schwalbe
  • Elster
  • Taube
  • Nachtigall
  • Schwarzspecht
  • Grünspecht.
33 Vogelarten auf so kleinem Raum sind für's angeblich ach so graue, dreckige Revier nun wahrlich nicht schlecht, oder? :o)

Nicht nur in der Luft sind eine Vielzahl unterschiedlicher Tiere zu finden, sondern auch am Boden. In unseren Gärten haben sich bis dato mindestens einmal - in der Regel sogar mehrfach - getummelt:

  • Wildkaninchen
  • Fuchs
  • Dachs
  • Igel
  • Eichhörnchen
  • Haselmaus
  • Ratte
  • Wildkatze.
Auch viele verschiedene Baumarten sind bei uns zu bewundern:

  • Birke
  • Eiche
  • Linde
  • Tanne
  • Maulbeerbaum
  • Buche
  • Haselnuss
  • verschiedene Obstbäume (Kirsche, Apfel).
Der Bach der ab Bergheimer Steig zwischen Reuenberg und Herskamp runter bis zur Unterführung am Dachsfeld fließt, hat leider immer noch keinen Namen. Der Barchembach kann's nicht sein, denn der fließt weiter westlich zwischen Donnerberg und Ripshorster Straße. Das Rinnsal ist so klein, dass es noch nicht mal auf einem Stadtplan verzeichnet ist - deshalb sind wohl meine beiden (un-)heimlichen Verehrer neulich auch reingetreten :o).

Gerschede und Dellwig sind zwar an vielen Stellen dicht besiedelt, aber zwischen Wohn- und Gewerbegebieten gibt es genug Grünflächen, z. B. das Barchembachtal, das ich ja mit Uli an meinem Geburtstag am 1. Mai erkundet hatte (zwischen Donnerberg, Ripshorster Straße, Bergheimer Steig), die Wiesen und Weiden rund um den Kanal bzw. die Dellwiger Güterbahnlinie, die Wege entlang der Köln-Mindener-Strecke, die Weiden und Wäldchen rund um den Düppenberg und die Gerscheder Straße, der katholische Friedhof St. Michael an der Haus-Horl-Straße mit angrenzender Grünfläche...

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