Mittwoch, 28. August 2013

Leicht zu durchschauen

Unter experto.de hatte ich neulich einen Artikel mit dem Titel "Vorsicht bei kostenlosen Bewerbungsservices" veröffentlicht, der vor der unseriösen Praxis mancher selbst ernannter Profis warnt, Leuten mit unnützer, überteuerter Software das Geld aus der Tasche zu ziehen. Analog gilt dies auch für eine Vielzahl von sog. Bewerbungsservices, die von sich behaupten, für jeden das passende Paket erstellen zu können, das auf alle Stellen passt - vielfach lesen sich die Unterlagen dann aber so aalglatt, fehlerbehaftet und unpersönlich, sodass auch das zum Fenster rausgeschmissenes Geld ist.

Mindestens ein Leser hatte eben jenen Artikel mit fünf Sternen bewertet - nach weiteren Beurteilungen liegt die Beurteilung jetzt nur noch bei 2,33 Sternchen. Da habe ich wohl den unseriösen Anbietern solcher Services auf die Füße getreten und bin dabei, ihre betrügerische Geldquelle durch gezielte Information versiegen zu lassen - deshalb wohl auch die eher schlechte Beurteilung des Artikels :o).

Manche lassen sich ja auch dafür bezahlen, dass sie übermäßig gute oder schlechte Beurteilungen über ein Produkt oder eine Dienstleistung abgeben und auch Follower sind wohl käuflich, haha. Da bin ich auf eine Art jedoch froh, dass alle meine Bewertungen und Rezensionen von echten Lesern stammen, die ich aber nicht gekauft habe, denn dann hätte ich ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem, wenn sich irgendwann herausstellen würde, dass über meine Bücher fast nur gekaufte Rezensionen existieren oder ich Leute dafür gekauft habe, meine Artikel möglichst gut zu bewerten :o). Da sind mir einzelne schlechte Beurteilungen durch schwarze Schafe oder chronische Meckerfritzen lieber als -zig tausend überschwängliche Bewertungen, die aber von mir bezahlt wurden und den Artikel bzw. das Buch beurteilen, obwohl sie's gar nicht gelesen haben.

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