Da draußen so strahlend schönes, warmes Frühlingswetter herrscht und es vielen Menschen, wie z. B. alten und/oder kranken Menschen trotzdem nicht so gut geht, haben Sammy und ich uns heute Vormittag entschlossen, zusammen mit Clio nach Borbeck ins Philippusstift zu gurken und der dortigen Patientenbibliothek einige Exemplare von "Mein Leben mit Sammy" zum Kauf anzubieten, damit die Patienten eine kleine, plüschige Freude haben, wenn sie die Geschichten lesen.
Buchcover - Quelle: Amazon
Clio, Sammy und ich fanden ein freundliches Parkplätzchen in der Zielstraße, etwa 75 Meter vom Haupteingang des Philippusstifts an der Hülsmannstraße entfernt. Neben einem Ansichtsexemplar habe ich noch drei originalverpackte Exemplare und Sammy selbst in meine Tragetasche gesteckt und mich gemeinsam mit meinem Lieblingsstofftier auf den Weg zum Krankenhaus gemacht. Dabei liefen wir, nachdem wir die Hülsmannstraße überquert hatten, an der Backsteinmauer des Friedhofs St. Dionysius entlang, der nur durch einen Verbindungsweg zwischen Hülsmannstraße und Weidkamp vom Philippusstift getrennt ist.
Ein Teil des Friedhofs St. Dionysius vom Philipp aus aufgenommen - (c) Alexandra Döll, Essen
Auf eben jenem Friedhof ist Sammys leider längst verstorbene Lieblingsschwester Edeltraud begraben - die vollständige Geschichte dazu gibt's entsprechend im o. g. Buch :o)). Sammy kletterte in Höhe des Friedhofstors aus der Tasche und zerrte mich auf den Friedhof, damit sie die Blumen auf Edeltrauds Grab gießen konnte, bevor wir ins Krankenhaus gingen.
Nachdem Sammy freundliche Grabpflege betrieben hatte, ist sie mit mir zusammen in die Empfangshalle des Philippusstifts gegangen, wo ich freundlich am Empfang vorgesprochen habe, um mein Anliegen vorzutragen. Die Dame vom Empfang hat dann eine Mitarbeiterin der Bibliothek angerufen, die wenig später runter kam, um mit mir zu sprechen.
Philippusstift an der Hülsmannstraße - (c) bbw.de
Da es sich bei der Dame um eine ehrenamtliche Mitarbeiterin handelte, konnte sie natürlich nicht über den Ankauf neuer Bücher entscheiden, bat mich aber, morgen gegen elf Uhr wiederzukommen, damit sie das mit der Leiterin der Patientenbücherei klären kann. Kein Thema - dann fahren Clio und ich morgen noch mal zum Philipp :o). Schön ist aber, dass das Gespräch positiv verlaufen ist und man der Idee grundsätzlich offen gegenüber steht. Manche gucken einen ja bei derartigen Anfragen an, als wenn man vom Mond käme und als wenn es eine Unverschämtheit wäre, sie überhaupt anzusprechen und mit irgendwelchen Fragen zu belästigen...das nennt man dann wohl echte Motivation, was? :o))
Während des kurzen Gesprächs in der Empfangshalle machte Sammy sich als Werbefigur direkt beliebt und bat mich sogar, sie hochzuheben, damit sie ihre Vorderpfötchen desinfizieren konnte (wegen Krankenhauskeimen). Auch morgen Vormittag möchte sie mich ins Philipp begleiten, wobei sie aber vorher noch zwei Fußpflegetermine in ihrem Fußpflegestudio in der Levinstraße in Dellwig hat :o).
Bevor Sammy und ich zurück zu Clio liefen, hat sie mich abermals auf den Friedhof St. Dionysius gezerrt, damit sie sich von Edeltraud verabschieden konnte - eigentlich hatte sie das schon auf dem Hinweg zum Krankenhaus getan, aber da Edeltraud nun einmal ihre Lieblingsschwester war und nach wie vor regelmäßig in meiner Kaffeetasse erscheint, habe ich meinem Lieblingsstofftier den Gefallen doch gerne getan :o)).
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