Freitag, 3. Oktober 2014

Der Tag hätte so schön sein können...:o)

Obwohl wir mittlerweile den 3. Oktober und somit Herbst haben, scheint die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und mit 24°C ist es angenehm warm, so als wenn wir immer noch Sommer hätten - ach nee, meteorologisch spricht man ja erst ab 25°C von einem Sommertag, wie wir öfter im Wetterbericht von Sven Plöger in der Aktuellen Stunde (WDR) gelernt haben :o).


Der Himmel heute Vormittag über Gerschede/Dellwig - (c) Alexandra Döll, Essen

An den Bäumen sieht man natürlich schon, dass Herbst ist - vor allem an dem rot verfärbten Laub der Eiche in Nachbars Garten. Meine Stoffies sind bei dem Weter natürlich entsprechend munter und turnten seit heute Morgen fröhlich im Garten rum - im Kirschbaum, in den Sträuchern, auf der Wiese...es war ein richtig schöner Vormittag, bis sich Plärrlieschen mit ihrer knatschigen Stimme unten im Souterrain wieder zu Wort meldete. "Manniiiiii, nimm die Würste raus! Manniiiiiiii, die Würste müssen bis heute Abend auftauen! Manniiiiiiiii, bring mir mal Sprudel! Manniiiiiii, ich kann jetzt nicht reinkommen, ich hab ne Zigarette an!" Hm...da könnte frau sich ja mal selbst bewegen oder die Fluppe mal kurz zur Seite legen, aber das kann man der alten Knatsche ja nicht zumuten, die offenbar noch nicht mal merkt, wie peinlich sie sich aufführt. Ich kenne außer ihr noch einige Menschen, die älter als 50 sind, aber sich nicht annähernd so den Allerwertesten nachtragen lassen und rumknatschen wie das Plärrlieschen. Danach hatten meine Stoffies jedenfalls keinen Bock mehr auf Garten - mir reichte das Geknatsche und die hirnamputierte Rumkommandiererei schon vom Balkon aus und meine plüschigen Hausgenossen mussten das ja auch noch aus nächster Nähe hören.

Ein paar Wochen lang ging's ja mit der Knatscherei, dem ewigen Selbstmitleid und der Rumkommandiererei ihres so genannten Freundes, aber offenbar hat sie das alles schon wieder vergessen bzw. manche können wohl nicht aus ihrer Haut. Diese reizende Dame ist mit ihrer Art "Alle müssen sich bewegen - außer mich!" jedenfalls ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die ernsthaft krank sind und sich wirklich nicht mehr bewegen können, obwohl sie es gerne wollten. Komisch, in der Nachbarschaft flogen wie auf Kommando alle Balkontüren zu, damit keiner dieses dämliche Geknatsche hören musste, aber entweder kriegt sie es in ihrer bescheuerten Art tatsächlich nicht mit oder will es nicht mitkriegen.

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