Sonntag, 19. Oktober 2014

Herbstlicher Badetag im Borbecker Männergarten

Nach einer Umgestaltung eines bislang nicht genutzten Raums in der MäTa stehen den großen männlichen Kindern und ihren Männergärtnerinnen jetzt auch schöne, neue Badewannen zur Verfügung, die insbesondere in der kalten Jahreszeit genutzt werden können.

Zwei Herren sollen sich jeweils eine Badewanne teilen - der Charmin Bear teilt sich eine mit Thomas, Stinki sich die zweite mit ES und die dritte wird von Thorsten und dem Stationsarzt belegt. Hm...der Charmin Bear ist aber mit dem Badetag nicht so ganz einverstanden, zumal er sich seine Wanne nicht auch noch mit einem anderen Herrn teilen will, und flüchtet aus der MäTa, sodass Renate ihm hinterher rennen muss, als sie sein Fehlen bemerkt. Auf der Fürstenbergstraße trifft sie auf eine Gruppe von paranoiden Jägern, die einen Bären schießen wollen, denn angeblich soll ein solches Tier jetzt im Großraum Borbeck aufgetaucht sein *kratzamkopp*. Renate hat ein Quietscheentchen in der einen Hand, ein überdimensioniertes Badetuch in der anderen und fragt die Jäger: "Sie suchen einen Bären? Ich auch!", dann ruft sie energisch: "Charmin Bear, kommen Sie s o f o r t her! Badetag ist Badetag!" Der Charmin Bear kehrt murrend aus dem Schlosspark zurück, denn er hatte sich auf der anderen Straßenseite hinter einem Erdwall mit Bäumen im Park verschanzt, doch Renates energischer Aufforderung leistet er lieber Folge. Frustriert trappst er seiner Männergärtnerin hinterher, während die paranoiden Jäger weiter nach einem Bären Ausschau halten, den es in Borbeck unter Garantie nicht gibt.

Thomas sitzt bereits erwartungsvoll im Schaumbad "Prinzessin Lillifee" und versteht gar nicht, was der Charmin Bear für ein Problem hat - er macht sich doch schon so klein wie möglich, damit der 1.93 große Charmin Bear seine Beine ausstrecken kann. Steffi schrubbt Thomas derweil den Rücken, obwohl sie das lieber bei ihrem Andi zuhause machen würde. Thomas ist zufrieden und spielt mit seinem Quietscheentchen, während der Charmin Bear sich mit mürrischem Gesicht selbst zu Wasser lässt, nachdem er sich notgedrungen seiner Kleidung entledigt hat.

Eine Linde im Garten verliert vor Schreck alle Blätter auf einen Schlag, als sie sieht, dass Thorsten und der Stationsarzt sich kreischend um ein Badebötchen aus Kunststoff streiten, in dem ein freundliches Bärenfigürchen sitzt. Renate muss schlichtend eingreifen, denn Thorsten sieht es einfach nicht ein, dass auch der Stationsarzt mit dem Bärenfigürchen und dem Bötchen spielen darf. Renate muss Thorsten im Kinder-Plantschi-Schaumbad besänftigen, indem sie ihm den Rücken schrubbt - so kann der Stationsarzt wenigstens das kleine Bärchen verhätscheln und singen: "Ich spiele mit meinem Bärchen, und mein Bärchen mit mir...!" Thorsten stöhnt und besteht darauf, dass Renate ein zweites Bötchen mit einem freundlichen Pinguin-Figürchen zu Wasser lässt. Der Arzt streckt ihm die Zunge raus, denn eine Nadel hat er ja aufgrund seiner Nacktheit nicht :o).

Alex kümmert sich in ihrer Eigenschaft als Männergärtnerin um das Chaos-Bad der beiden kleinsten Herren der Gruppe - Stinki (1.72) und ES (1.67). ES hat gegen Stinkis Willen einen aufziehbaren Kunststoff-Pinguin mit ins Wasser genommen - natürlich aus PP :o) - und lässt den kleinen Kunststoffvogel übers Wasser flitzen. Stinki ist von ES ebenso genervt wie von diesem surrenden, aufgezogenen Pinguin - selbst die Tatsache, dass Alex ihm zuerst den Rücken schrubbt, besänftigt ihn kaum. ES starrt Stinki unsicher an und plärrt dann nach Mr. Dole alias Alex, damit sie sich nicht mehr um Stinki kümmert, sondern um ES. Stinki ist kurz davor, ES unterzutauchen, zumal ES schon wieder anfangen will, Stinki einen Vogel zu zeigen, denn im Garten flattern gerade verschiedene rum - Kohlmeisen, Spatzen, Amseln, Rotkehlchen. Draußen singt eine fröhliche Windböe dazu ein schauriges Lied. Alex ermahnt ES, mit dem Blödsinn aufzuhören. ES ist zwar mal wieder den Tränen nahe, zieht dann aber zu seiner eigenen Erheiterung erneut den Kunststoff-Pinguin auf, damit der noch mal übers Wasser flitzen kann. Das tut der künstliche Vogel auch tatsächlich, aber mit wenig lustigen Folgen - zumindest nicht für Stinki. Der Kunststoff-Pinguin überfährt nämlich einfach Stinkis bestes Stück und rauscht in seine Weichteile, sodass Stinki sich selbige stöhnend und japsend hält, während er sich im Schaumbad vor Schmerzen krümmt. Alex versucht, Stinki zu beruhigen, dann konfisziert sie den Pinguin mit Hang zum Vandalismus einfach, sodass ES endgültig los plärrt. Thorsten lacht dreckig und springt dienstbeflissen aus seiner Wanne, um Stinkis Eier mit Eis aus dem Gefrierfach zu kühlen, doch Renate hindert ihn energisch daran. Sie kommandiert Thorsten mit strengen Worten zurück in die Badewanne zu dem mittlerweile sehr genervten Stationsarzt, sodass Thorsten leise murrt: "Menno! Nix darf man hier!" Frustriert beguckt er sich das Pinguin-Figürchen von allen Seiten.

Thomas' Rücken ist mittlerweile fertig geschrubbt, sodass Steffi jetzt den Rücken des Charmin Bear bearbeitet. Der Charmin Bear hat schlechte Laune, obwohl Steffi ihm den Rücken puckelt, denn dieses Quietscheentchen mit schwacher Blase geht ihm total auf die Nerven. Er brüllt das freundlich lächelnde Entchen schließlich an: "Nein! Jetzt lassen Sie mich aber in Ruhe!" Thomas springt vor Entsetzen in die Höhe und schnappt sich schnell sein Quietscheentchen, bevor der Charmin Bear ausrastet und womöglich noch einen Amoklauf gegen das kleine Gummitierchen startet. Steffi mag es nicht, Thomas nackt zu sehen und kommandiert ihn mit strengen Worten aus der Wanne, verbunden mit der Anordnung, sich abzutrocken und anzuziehen. Das tut Thomas auch, bevor er frustig zusammen mit seinem Quietscheentchen auf die Kuschelmatte im Gruppenraum verschwindet.

Open End!!! :o)



Badetiere aus Gummi - Quelle: butzeleservice.de



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