Donnerstag, 16. Oktober 2014

Verrückte Frösche im Männergarten - Teil 3 :o)

Der Stationsarzt fühlt sich von der Frosch-Invasion in seiner Mittagsruhe gestört, sodass er frustriert mit einer Nadel um sich piekst, aber er trifft lediglich die Gleitschirme einiger Frösche, die daraufhin abstürzen - wahlweise auf den Teppich im Schlafraum oder auf die Quadratlatschen des Charmin Bear, der natürlich Schreckenslaute von sich gibt. Thorsten kichert albern, weil er soviele Frösche auf einen Haufen noch nie gesehen hat und er es originell findet, dass die kleinen Tiere durchs Zimmer segeln bzw. dank des Stationsarztes ärgerlich quakend auf den Teppich plumpsen. Stinki motzt Crazy Frog an, der jedoch unbeirrt weitersingt. ES plärrt natürlich mal wieder.

An der Vordertür der MäTa ist es Alex endlich gelungen, den lohngedumpten, outgesourcten Versicherungsvertreter der Sicher-Sicher AG los zu werden. Renate und Steffi sind mittlerweile auf das Geplärre, Geschrei und Gequake im Schlafraum ihrer Schützlinge aufmerksam geworden, sodass sie gemeinsam mit Alex los stürmen, um mal nachzuschauen. Renate trifft nach Öffnen der Tür fast der Schlag, als ein Frosch ihr fast ins Gesicht segelt und weitere Frösche im Zimmer umher fliegen bzw. auf dem Teppich rumquaken. Crazy Frog springt auf Stinkis Brust, richtet sich auf und brüllt die Männergärtnerinnen mit irrem Blick an: "It's the crazy frog!" Alex muss unwillkürlich lachen. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!"

Steffi macht zunächst das betretene Gesicht, wird dann aber auf den Fischreiher draußen auf der Fensterbank aufmerksam. Ob er tot ist? Steffi flitzt besorgt aus dem Zimmer, öffnet die Tür des Gruppenraums und geht raus ins Freigelände. Erst schaut sie auf der Außenfensterbank nach, gleichzeitig fragt sie den Fischreiher, ob er einen Organspendeausweis besitze. Der Fischreiher ist mittlerweile aus seiner kurzen Bewusstlosigkeit erwacht und schüttelt sich erst mal, um zu vollem Bewusstsein zu gelangen. Steffi ist erleichtert, als sich der Fischreiher offensichtlich lebendig und unverletzt bewegt. Selbiger macht allerdings nen Abflug und zeigt Steffi dabei einen Vogel - diesmal allerdings wirklich im Sinne von an die Stirn tippen. Das hat er ja noch nie erlebt, dass ein Mensch ihn gefragt hat, ob er einen Organspendeausweis dabei habe. Er beschließt, zurück zum Borbecker Mühlenbach in Altendorf/Schönebeck zu fliegen, denn den Fröschen hier kann er jetzt eh nicht mehr habhaft werden.

Alex ist damit beschäftigt, einige mit Nadelstichen übersäte Gleitschirme wieder zu flicken, während Renate erneut das Fenster öffnet, damit alle Frösche an die frische Luft entweichen können. Zunächst segeln die Frösche mit den unversehrten Gleitschirmen ins Freie, wenige Minuten später auch jene mit den reparierten Gleitschirmen. Zum Abschied brüllt Crazy Frog: "It's the crazy frog!!" Thorsten lacht immer noch albern, sodass der Stationsarzt sich gezwungen sieht, ihn mit einer Nadel zu pieksen, damit er mal endlich mit seiner Lacherei aufhört, aber irgendwie bringt das nix, zumal Alex die Nadel wenig später auch noch mit strengen Worten konfisziert. Tja, fortan ist der Stationsarzt fürs Erste unbewaffnet :o). Stinkis Angry Bird hat sich die Decke über den Kopf gezogen, denn das ist ihm einfach zuviel Chaos hier! Der Charmin Bear lässt sich erst mit einem Fläschchen Hipp-Fruchtsaft wieder beruhigen und ES erst nach Fütterung mit einem Früchtegläschen von Hipp. Wie auf Kommando sperrt auch Stinki sein Mündchen auf, um sich von Alex mit Fruchtmus füttern zu lassen. Alex fühlt sich bei der Stinki- und ES-Fütterung eher wie eine Vogelmama, die ihren hungrigen Küken im Nest das Maul stopfen muss. Steffi kümmert sich derweil um den jammernden Thomas, der nervöse Pirouetten dreht und sich erst wieder beruhigt, als seine Männergärtnerin ihm einen Apfel schält, um ihn anschließend mit den Obststücken zu füttern. Thorsten und der Stationsarzt liegen erschöpft auf ihren Betten - Thorsten hat nach seinem Lachkrampf auch noch einen Bauchmuskelkrampf und dem Stationsarzt war das jetzt alles zu anstrengend bis aufregend. Der Charmin Bear nuckelt immer noch an seinem Fruchtsaft.

Da es sich jetzt mit der Mittagsruhe eh erledigt hat, scheuchen die Männergärtnerinnen ihre Herren nach Anziehen der Schuhe wenig später ins Freie, damit sie dort ihre überschüssige Energie los werden können. Zum Glück kehren weder die Frösche noch der Fischreiher zurück, um für neues Chaos zu sorgen :o)).

Happy End!! :o)



(c) nz-frösche.de, Wutöschingen

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