Freitag, 24. Oktober 2014

Exkursion in die Kirchheller Heide :o)

An einem sonnigen Oktobertag machen sich die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen auf nach Bottrop-Kirchhellen, genauer gesagt in die Kirchheller Heide, um dort bei einem Spaziergang Flora und Fauna zu fröhnen.

Am Heidesee ist der Charmin Bear sehr irritiert über Klaus den kapitalen Karpfen, der immer zwischen Biotop und dem durch eine Vörde verbundenen See hin- und herpendelt, dabei lautstark rülpsend. Der gut erzogene Charmin Bear erwägt ernsthaft, dem kapitalen Karpfen erst mal einen Knigge-Kurs anzubieten, denn so geht das ja mal nicht mit der dauernden Rülpserei. Auch Fische im See dürfen schließlich nicht alles! :o)

Thorsten turnt auf der Brücke herum, die über die Vörde führt und erschreckt dabei einige Wasservögel, als er mehrere Salti schlägt, sodass die an sich massive Brücke zu wackeln beginnt. Der Stationsarzt will die Wasservögel mit trockenem Brot füttern, doch Alex rät ihm davon ab, weil durch schimmelndes Brot leider auch das gesamte Gewässer umkippen kann. Der Arzt ist frustriert, sieht es aber ein, denn als Naturfrevler möchte er natürlich auch nicht gelten.

Stinki und ES rennen ins Unterholz des Waldes, um dort Pilze zu begutachten und ggf. auch zu pflücken. Da weder der Eine noch der Andere Ahnung von Pilzen haben, untersagt Alex den beiden streng, etwaige Pilze zu sammeln und bittet sie, ausreichenden Abstand von den Fliegenpilzen zu halten, denn sie möchte nicht, dass beide von Schlümpfen wegen versuchten Pilzfriedensbruchs vermöbelt werden :o). Thomas singt derweil das Lied "Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald". Steffi macht das betretene Gesicht.

Stinki bekommt den nächsten Frustanfall, als Alex ihm energisch verbietet, Badepuppe Bethany nebst ihrem Quietscheentchen zu Wasser zu lassen, aber er akzeptiert es knurrend. ES bewundert eine Haubentaucherfamilie im Gras am Ufer des Heidesees. Thomas will unbedingt eine Birke hinauf klettern, die weder besonders hoch noch besonders stabil ist. Das Ende vom Lied: Renate muss zurück zum Parkplatz flitzen, um aus ihrem Opel Agila das Erste-Hilfe-Set zu holen, denn erst zerbrach der Stamm der Birke und dann brach sich Thomas beinahe die Knochen, als er zusammen mit dem gebrochenen Birkenstamm auf dem Weg aufschlug :o(. Steffi macht abermals das betretene Gesicht, als Renate den jammernden Thomas verarzten muss. Thorsten lacht dreckig und will im Heidesee ein Fußbad nehmen, doch das permanente Rülpsen von Klaus dem kapitalen Karpfen lässt ihn von der Idee Abstand nehmen - wer weiß, was für Ideen der Karpfen sonst noch hat. Stinki will mit Alex in die Tannen gehen, weil er ihr angeblich was zeigen will (seinen trockenen Ast? *grins*) doch die muss ES davon abhalten, die Eier eines Schwanenpärchens, das bereits fauchend angeschossen kommt, ausbrüten zu wollen. ES plärrt, als ein Schwan ES energisch anfaucht und mit einem seiner Flügel nach ES schlägt. Stinki hat nen Hals von Bottrop-Kirchhellen bis Castrop-Rauxel, weil er ES als störend empfindet. Der Stationsarzt singt den Entenküken ein Lied, das mit aufgeregtem Quieken (die Küken) und genervtem Gequake (die Enteneltern) quittiert wird.

Thomas hat sich zum Glück nix gebrochen, sondern sich nur einige Blessuren zugezogen, als er mit der Birke umgekippt ist, sodass die Truppe ihren Weg durch die Kirchheller Heide nach dessen Verarztung durch Renate fortsetzen kann. Stinki rennt schon wieder in die Pilze und stolpert dabei über einen großen Pantherpilz, sodass er sich auch noch einige Blessuren zuzieht, während der Hallimasch am nächsten Baumstumpf schadenfroh kichert. Da Stinki ausschließlich von Alex verarztet werden will, geht sie tatsächlich mit ihm in die Tannen, damit Ruhe am Waldrand ist, denn neben Stinkis Gemecker ("Wat is'n mit dem Pilz eigentlich los?!") meckern mittlerweile auch einige Eichelhäher und Dohlen. Zu Stinkis Bedauern kümmert Alex sich aber nicht um seinen trockenen Ast, auch wenn er sie dazu ermuntern möchte :o). ES lechzt nach einem Feldstecher, denn ES möchte wissen, was Mr. Dole und Stinki in den Tannen machen, aber Steffi versucht, ES mit einem Butterbrot abzulenken. Der Charmin Bear bespricht derweil einige Pifferlinge, die ihm jedoch nur eins pfeifen. Danach würde der Charmin Bear sich am liebsten ein Bier reinpfeifen :o). Thorsten geht auch in die Tannen - nicht nur, weil er Alex seinen trockenen Ast zeigen will, sondern weil er mal pullern muss. Stinki ist jetzt ziemlich genervt von Thorsten, weil er auch in den Tannen ist und ihm und Alex ungebetene Gesellschaft leistet. Einige verspätete Ameisen beschimpfen Thorsten und das Pipi, das er von sich gibt, aber Thorsten nimmt es gelassen und schlackert extra noch mal aus, damit alle was davon haben. Stinki würde sich wegen Thorstens Anwesenheit in der Tannenschonung am liebsten einkoten, aber dann hat Alex ja noch mehr zu tun und kümmert sich erst recht nicht um seinen trockenen Ast :o). Thomas dreht Pirouetten und wird von einigen Schlümpfen wüst beschimpft, als er ihren Fliegenpilzen zu nahe kommt. Der Stationsarzt kriegt nen Hals, als ein Dachs ihn fast über den Haufen rennt und ihm nebenbei noch die Käsestulle entwendet, die er gerade in der Hand hielt. Renate kichert: "Lutscht du lange an der Käsestulle, kannste furzen wie n Bulle!" Alle lachen, bis auf Steffi, die das betretene Gesicht macht und wenig später ES trocken legen muss, denn ES hat zwar kein Pfützchen gemacht, ist aber in eines geplumpst, als ES sich heimlich davon schleichen wollte, um zu gucken, was Stinki, Thorsten und Mr. Dole alias Alex in den Tannen machen - leider hat ES dabei eine durch Laub getarnte kleine Grube übersehen, sodass ES ins Stolpern geriet und in der Pfütze gelandet ist. Steffi stöhnt genervt auf, während Alex in den Tannen direkt zwei trockene Äste zu sehen bekommt, auch wenn sie den beiden Herren energisch untersagt, mit ihren Pipimännern in der Tannenschonung rumzuprahlen, zumal das auch noch Neider wie einen kapitalen Hirsch auf den Plan ruft, der eifersüchtig bis neidisch röhrt. Sie kann gerade noch verhindern, dass ein kleiner Spatz sich auf Stinkis bestem Stück niederlässt und selbiges als Stange zum Ausruhen nutzt. Thorsten packt seinen trockenen Ast freiwillig weg, als fünf kleine, fröhliche Meisen angeflogen kommen, um sich ebenfalls darauf niederzulassen.

Renate als Gesichts- und Dienstälteste entschließt sich jedenfalls, diese ziemlich skurrile Exkursion vorzeitig abzubrechen - ES im Pfützchen, wütende Schlümpfe, ein ramponierter Thomas, ein frustrierter Charmin Bear und zwei Herren, die mit ihren Pipimännern nicht in allen Fällen für gute Stimmung sorgen, sind in einem Naturschutzgebiet wohl eher nicht zu empfehlen :o).


Heidesee - (c) Dr. Rüdiger Schneider, bot-spot.de

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