Mittwoch, 8. Oktober 2014

Skurrile Straßennamen in Essen

Die Online-Ausgabe der WAZ, derwesten.de, hatte über skurrile Straßennamen im Revier mal einen Artikel gebracht, wobei aber vielfach gar nicht erklärt wurde, wie eine Straße zu ihrem Namen gekommen ist, was auch ein Leser in einem Kommentar moniert hatte. So gibt es im Ruhrgebiet z. B. die Mafiastraße (hat nix mit der Mafia als krimineller Organisation zu tun, sondern wohl mit einer Insel des südlichen Kalabriens) in Duisburg, die Kreuzung Busenbergstraße/Spannerstraße in Dortmund (ist weniger sexistisch, als es klingt) oder in Essen beispielsweise die Hölle in Werden.

Bei uns in Gerschede erinnern einige Straßennamen daran, dass einige (afrikanische) Staaten früher deutsche Kolonien waren, wie z. B. die Kamerunstraße, die Samoastraße, die Südseestraße, der Windhukweg usw. Die Pfarrkirche St. Paulus steht an der Tangabucht - passend zu einer katholischen Kirche :o) - wobei ich mir aber ziemlich sicher bin, dass die Straße früher mal anders geheißen hat.

In Überruhr wurden mehrere Straßen nach Planeten benannt, beispielsweise die Milchstraße, die Uranusstraße, der Neptunweg und der Plutoweg. In Huttrop im Südosten der Stadt gibt es die Hexentaufe, im südlichen Werden, wie bereits erwähnt, die Hölle. Eine recht neue Siedlung im Essener Nordosten, also in Katernberg, bekam Straßennamen, die an Märchen erinnerten - Sterntalerweg, Am Wunschbrunnen...

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