Samstag, 4. Oktober 2014

Für Borbecker. Für Gerscheder. Für Dellwiger. Für alle. :o)

Meine im November 2008 erschienene Novelle "Liebe, Tod und Teufel" spielt ja ausschließlich in den drei Stadtteilen Dellwig, Borbeck und Gerschede. Das Bestattungshaus liegt an der Donnerstraße auf der Ecke Mövenstraße am Ortsrand von Borbeck, nur noch wenige Meter von Gerschede und dem dazugehörigen Haltepunkt der S9 entfernt. Die folgenden Leseproben stammen aus den ersten beiden Kapiteln des Buchs.

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Nachtschicht

[...] Steve hatte den Leichenwagen vom Hof auf die Mövenstraße gesteuert und war dann rechts auf die Donnerstraße abgebogen, um nach gut 50 Metern wieder rechts auf den Weidkamp zu steuern. Außer ihnen war überhaupt kein Mensch unterwegs, die Kneipen am Weidkamp hatten bereits geschlossen. Das Wetterleuchten war noch heftiger geworden. Nach 75 Metern bog Steve an der Ampel links ab auf die Hülsmannstraße, an der auch das Philippusstift nur wenige Meter entfernt vom Germaniaplatz lag. Die Reifen des Leichenwagens rumpelten auf den Straßenbahnschienen. [...]

(Seite 5 - 36)

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Fieberträume

[...] "Wo ist denn unsere Leiche hin?", flüsterte Steve mit heiserer Stimme.
"Weit kann sie noch nicht sein," antwortete sie mit einem Anflug von Galgenhumor.
Ihr Blick fiel plötzlich auf ein grünes Postie, das auf den Tisch gepappt worden war. Sie trat näher an den Tisch heran, um es lesen zu können. Dort stand geschrieben:

Bin kurz Kiwi kaufen. Eure Leiche. [...]

(Seite 37 - 56)

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Beide Leseproben spielen also komplett in Borbeck, wobei das Haus auf dem Herskamp, das Protagonistin Nelly mit drei Freundinnen bewohnt, ja in Dellwig liegt. Zu Beginn des Buchs macht Nelly mit ihrem besten Freund und Kollegen Steve sowie ihren beiden Hunden einen Spaziergang entlang des Bahndamms bis zur Münstermannstraße in Gerschede, begleitet von einem blutroten, feurigen Sonnenuntergang.


Häuser in der Mövenstraße - (c) wohnbau-essen-eg.de


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