Gestern herrschte ja zunächst sehr schönes, praktisch wolkenloses Wetter, aber ab Spätnachmittag trübte es sich zusehends ein. Gegen 19.30 Uhr ging über dem Essener Nordwesten ein etwa zehnminütiger Starkregenschauer nieder und als ich gegen 23.15 Uhr ins Bett ging, war der Himmel wieder fast klar, sodass man die Sterne funkeln sehen konnte.
Auch meine Pferchen in den Gerscheder Weiden hatten gestern Abend mit dem Wetter zu kämpfen, aber dafür habe ich ja allen einen Regenschirm gekauft, damit sie nicht nass werden :o). Einige Wesen sind offenbar gegenüber der Nässe weniger empfindlich, denn Stinki hechtete fast vor Schreck ins Gebüsch am Bahndamm, als er frustriert im Regen unter seinem Schirm stand und ihn plötzlich etwas zu seinen Füßen ankicherte - klar, es war ein Knuffelbunt! :o) Stinki fragte den Knuffelbunt - es war Seelchen: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch Seelchen antwortete nur: "Schüttel mich, dann kichere ich!" :o) Stinki seufzte und hat Seelchen zu sich unter den Schirm geholt, damit sie nicht noch nasser wird - also hatte er in der rechten Hand den Schirm und in der linken schließlich Seelchen, die geschüttelt werden wollte, damit sie noch mehr kichern konnte :o). Rauchen konnte Stinki also in der Zeit nicht, denn er hatte ja alle Hände voll zu tun *kicher*.
Seelchens Schwester Herzchen hat mein Pferdchen Thomas unter seinem Schirm besucht, sodass Thomas nix anderes übrig blieb, als den kleinen Knuffelbunt ebenfalls mit der freien Hand zu schütteln. Neben dem Geräusch des Starkregens und gelegentlich vorbei fahrender Züge gab es jetzt auch noch Kichern am Ende der Gerscheder Weiden.
Bübchen, also das Brüderchen von Herzchen und Seelchen, ließ sich lieber von ES die Haare bürsten. ES tat das auch recht unsicher, zumal er das Bürsten an sich ohnehin nicht so gewöhnt ist :o) - ES wird ja meist eher als erwachsenes Kuscheltier mit Lebendfunktionen für Kinder gebucht.
Der Regen hörte schließlich auf, sodass meine Pferdchen ihre Schirme wieder schließen konnten bzw. sie ließen sie aufgespannt am Bahndamm stehen, damit sie abtrocknen konnten. Die Knuffelbunts bedankten sich artig und verschwanden dann kichernd auf die andere Seite des Bahndamms, also in die Weidenstraße. Offenbar sind sie aber nicht mit dem grinsenden Leichenwagenfahrer zusammengetroffen, denn sie kicherten immer nur weiter, wobei die Kichergeräusch nachher zunehmend leiser wurden - ein sicheres Zeichen dafür, dass sie sich der Donnerstraße immer mehr annäherten.
Der Himmel klarte wieder auf, sodass meine Pferdchen wenig später Besuch von einigen Sternwichten bekamen - ich glaube, Stinki hätte sich bei deren Erscheinen am liebsten eingekotet :o)). Thorsten hat mit einem Sternwicht schließlich Sternen-Skat gespielt, während der Stationsarzt sich von einem kleinen blauen Sternwicht die Sternbilder am Himmel erklären ließ. Susi Sonnenschein und Regina Regenbogen waren nach Auskunft der Sternwichte offenbar in der Kinder-Disco im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim/Ruhr. Stinki bekiffte sich wenig später lieber am Erdbeer-Aroma von Emily Erdbeere, während Thomas sich lieber von Bonnie Blaubeere und ihrem Duft zudröhnen ließ. ES verhätschelte mal wieder sein kleines Pony :o).
Seelchen - (c) YB, radio101.de
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